Riesen-Aufregung am Rhein! Eine Schwimmerin wagte am Samstag (19. Juli) einen Ausflug in die Fluten, doch dann verschwand sie spurlos. Ein Großeinsatz lief an – mit einer unglaublichen Wende in den Niederlanden.
Happy End nach Rhein-DramaVermisste Schwimmerin löst Großeinsatz aus – und taucht in Holland wieder auf

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Einsatzkräfte suchten im Rhein nach der vermissten Frau. (Symbolbild)
Es war ein lebensgefährlicher Schwimmausflug, der am Samstagabend (19. Juli 2025) in Kleve für pures Entsetzen sorgte. Eine Frau hatte versucht, den Rhein im Bereich des Naturschutzgebiets Salmorth zu durchqueren. Plötzlich war sie weg, aus dem Blickfeld ihrer Begleiter und Begleiterinnen verschwunden. Nach 45 Minuten bangen Wartens schlug die Familie Alarm.
Gegen 20.00 Uhr ging der Notruf bei der Polizei im Kreis Kleve ein und löste eine riesige Suchaktion entlang des Rheins aus. Ein Wettlauf gegen die Zeit begann.
Die Rettungskräfte mobilisierten ein Großaufgebot: Mehrere Feuerwehreinheiten, eine Drohne, Boote der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) aus Kleve und Goch sowie das Technische Hilfswerk wurden alarmiert.
Doch noch bevor die Boote richtig zu Wasser gelassen werden konnten, kam die erlösende Nachricht: Die vermisste Frau war wohlbehalten auf der niederländischen Rheinseite entdeckt worden! Passanten und Passantinnen fanden sie in der Nähe von Spijk.
Experten warnen: Rhein-Schwimmen ist lebensgefährlich!
Die niederländische Polizei bestätigte, dass es sich um die gesuchte Frau handelte. „Die Frau hat viel Glück gehabt“, so die einhellige Meinung von Polizei und Feuerwehr. Sie konnte später wieder zu ihrer Familie zurückkehren.
Der Vorfall ist eine eindringliche Mahnung. Denn bei einem Einsatz „Person im Rhein“ zählt jede Sekunde. Experten und Expertinnen warnen: Schon nach wenigen Minuten sinken die Überlebenschancen dramatisch. Wer in die Strömung gerät, sollte niemals versuchen, dagegen anzuschwimmen. Die einzige Chance ist, sich treiben zu lassen und zu versuchen, irgendwie ans Ufer zu gelangen. (red)