Kontrollen auf A3Fronleichnams-Verkehr trifft es hart – beliebter NRW-Schleichweg dicht

An der Grenze zu den Niederlanden auf der A3 in Emmerich kontrolliert die Bundespolizei den Einreiseverkehr.

An der Grenze zu den Niederlanden auf der A3 in Emmerich kontrolliert die Bundespolizei den Einreiseverkehr. 

Erneut wird am Fronleichnamswochenende an der deutsch-niederländischen Grenze mit viel Verkehr gerechnet. Doch ein beliebter Schleichweg bleibt dicht.

Ein beliebter Schleichweg an der niederländischen Grenze wird rund um das Fronleichnamswochenende gesperrt.

Die niederländische Gemeinde Beek macht den Eltenseweg für Durchgangsverkehr dicht. Diese Entscheidung fiel nicht zum ersten Mal. Bereits am Pfingstwochenende fanden solche Maßnahmen statt, um das Verkehrsaufkommen zu regulieren.

Feiertagsverkehr Richtung Niederlande: Sperrungen am Eltenseweg

Die Sperrungen am Eltenseweg sind für den 18., 19. und 22. Juni geplant. Dies betrifft unter anderem viele Menschen, die die Region um das Fronleichnamswochenende besuchen wollen.

Alles zum Thema A3

Bei der Anschlussstelle Elten auf der A3, die sich in Fahrtrichtung Niederlande befindet, bleibt die Lage unverändert. Sie bleibt in der Regel offen, könnte jedoch bei Überlastung situationsabhängig geschlossen werden. Verkehrszeichen zur Umleitung fehlen auf Wunsch der niederländischen Behörden.

Inzwischen leiten Navigationsdienste wie Google Maps den Verkehr weiterhin in Richtung Beek, trotz der bekannten Sperrungen. Dort führt die Route über den Arnhemseweg, an dem Staus besonders zu erwarten sind. Die Sperrungen am Eltenseweg berücksichtigen diese Karten bislang nicht, was zu Verwirrung führen dürfte.

Der ANWB, das niederländische Pendant zum ADAC, warnt Autofahrende davor, Schleichwege zu benutzen. Dennis Mooij, Sprecher des ANWB, betont gegenüber der „Neue Ruhr Zeitung“: „Es lohnt sich nicht, die Schleichrouten zu fahren“.

Da die kleinen Dorf-Straßen in der Gemeinde ohnehin nicht für so viel Umgehungsverkehr ausgelegt seien, komme es dort schnell zu einer Überlastung, die am Ende mehr Zeit kosten könne als der Verbleib auf der Autobahn.

Die Maßnahme steht im direkten Zusammenhang mit den aktuellen Grenzkontrollen zwischen Deutschland und den Niederlanden. (red)