Trotz Pleite auf dem BetzenbergViktoria Köln feiert Klassenerhalt in Liga drei

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Albert Bunjaku (M.) blieb bei Ex-Klub Kaiserslautern torlos, konnte nach Schlusspfiff aber Klassenerhalt und Vertragsverlängerung bei Viktoria Köln feiern.

von Béla Csányi (bc)

Kaiserslautern – Nur wenige Sekunden hielt die Enttäuschung über die 0:3-Pleite beim 1. FC Kaiserslautern an, dann ballte Trainer Pavel Dotchev die Fäuste und feierte mit seinen Schützlingen den Klassenerhalt mit Viktoria Köln in Liga drei.

Weil die Konkurrenz im Keller patzte, kann die Viktoria schon zwei Spieltage vor Saisonende für ein weiteres Jahr in der 3. Liga planen.

Viktoria Köln nach solider Anfangsviertelstunde beim 1. FC Kaiserslautern kalt erwischt

Nach solidem Beginn erwischte Christian Kühlwetter die Höhenberger mit seinem Treffer in der 18. Minute eiskalt. Viktoria kam anschließend nur noch selten vor den Lauterer Strafraum, gefährliche Abschlüsse blieben Mangelware.

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„Das war ein Spiegelbild der letzten Wochen. Wir haben mehr Ballbesitz, stellen uns am Ende aber sehr naiv an, wie das schon zu oft der Fall war“, beklagte Sportvorstand Franz Wunderlich bereits zur Pause.

Gute Nachricht für Viktoria Köln: Torjäger Albert Bunjaku verlängert Vertrag

Wunderlich hatte allerdings auch gute Neuigkeiten im Gepäck und verkündete die inzwischen vollzogene Vertragsverlängerung von Toptorjäger Albert Bunjaku bis 2021. „Nach dem Re-Start haben wir die Gespräche wieder aufgenommen und eine für beide Seiten zufriedenstellende Lösung gefunden.“

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Im zweiten Durchgang machten die Kölner zwar mehr Druck, fingen sich nach einem Eckball aber in der 86. Minute durch Philipp Hercher den entscheidenden zweiten Gegentreffer. In der 90. Minute legte Mohamed Morabet sogar noch das 3:0 für die Roten Teufel nach.

„Ich bin der Meinung, das Ergebnis entspricht nicht unserer Leistung heute. Kurz vor Schluss haben wir natürlich hinten aufgemacht, weil wir nichts mehr zu verlieren haben“, sagte Dotchev nach dem Spiel. Zwei Spiele stehen ihm und seiner Mannschaft in dieser Saison noch bevor, ehe der Fokus ganz dem zweiten Jahr in Liga drei gilt.