In Köln-Gremberghoven wurden zwei Blindgänger gefunden. 6000 Menschen müssen evakuiert werden.
Entschärfung noch heuteZwei Bomben in Köln – 6000 Menschen betroffen
Aktualisiert
Bei Sondierungsarbeiten wurden am Donnerstag (27. November) im Bereich Cherusker-/Cimbernstraße in Köln-Gremberghoven zwei Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden.
Es handelt sich um englische Zehn-Zentner-Bomben mit Aufschlagzünder.
Die Kampfmittel müssen noch heute entschärft werden. Dafür muss der Gefahrenbereich abgesperrt und evakuiert werden. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf (KBD) und das Ordnungsamt der Stadt Köln sind vor Ort.
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Das Ordnungsamt entscheidet über alle weiteren Maßnahmen zur Absperrung und Evakuierung. Der endgültige Gefahrenbereich wurde vom KBD mit einem Radius von 500 Metern festgelegt. Rund 6000 Personen werden von der Evakuierung betroffen sein.
Um welche Uhrzeit der Blindgänger entschärft wird, steht noch nicht fest.

Copyright: Stadt Köln
Die Grafik zeigt den Evakuierungsradius in Köln-Gremberghoven.
Im Evakuierungsradius liegt auch eine wichtige Bahnverbindung. Dort fährt unter anderem die S12. Zudem befindet sich in dem Bereich der Rangierbahnhof Köln-Gremberg.
Das Krankenhaus Porz ist von der Evakuierung zum Glück nicht betroffen.
Eine Anlaufstelle wird in der Kopernikusschule, Bonner Straße 40, 51145 Köln eingerichtet. Hunde und andere Tiere sind dort nicht gestattet. (mt)
