Mega-Hitze bei 30 GradSchwimmen im Rhein und Doc-Tipps: Besteht Köln den Sommer-Test?

Leute schwimmen im Rhein bei Köln

Der Rhein (hier aufgenommen im Juli 2021) bei Rodenkirchen wird auch in den kommenden Tagen wieder Anlaufpunkt für Sonnenanbeter und -anbeterinnen werden.

Köln stehen heiße Tage bevor: EXPRESS.de gibt Tipps gegen die Affenhitze von 30 Grad und mehr.

von Bastian Ebel (bas)

Affenhitze in Köln am Mittwoch (18. Mai) und am Donnerstag (19. Mai): Das Thermometer steigt schon Mitte Mai auf über 30 Grad – der erste Sommer-Stresstest ist in vollem Gange. Neben den schönen Dingen wie Freibad, Eis und Stunden in der Natur sollten Kölnerinnen und Kölner die erste Hitzewelle des Jahres nicht unterschätzen.

„Schwitzen ist das Wichtigste. Das sollte man nicht unterbinden, wenn es heiß ist. Das ist die Klimaanlage des Körpers“, sagt der Kölner TV-Doc Professor Dr. Thomas Kurscheid im EXPRESS.de-Gespräch. „Denn wenn Wasser von der Hautoberfläche verdunstet, entsteht erst einmal eine Kühle. Man sollte seine Körpertemperatur bei 37 bis 37,5 Grad halten.“

Köln-Wetter: Doc gibt Tipps gegen die Schwüle in der Kölner Bucht

Besonders für den Donnerstag ist auch wieder die typische Schwüle für die Kölner Bucht vorausgesagt. „Je feuchter die Luft ist, desto weniger Wasserdampf kann die Haut verlassen“, sagt Dr. Kurscheid.

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Da heiße es ausreichend trinken, mindestens ein Glas pro Stunde. Salbeitee würde helfen und: „Immer in Bewegung bleiben, auch wenn es warm ist.“ Denn wenn der Körper ein paar Tage nichts tue, fühle man sich schnell „lätschig“. Ein kleiner Spaziergang wäre da schon ausreichend.

Oder direkt zum Schwimmen an den Rhein? Das ist nämlich nicht verboten. Aber: Es ist gefährlich. Die Stadt Köln warnt deshalb vor tollkühnen Plantsch-Aktionen im Fluss. „Bei gefährlichen Strömungen wirkt der Sog so stark, dass er selbst geübte Schwimmerinnen und Schwimmer bis auf den Grund zieht. Die Strömungen sind unberechenbar und meist nicht zu erkennen“, klärt die Stadt auf.

Im Notfall heiße es dann: Mit der Strömung schwimmen und nicht dagegen ankämpfen. Im Volksmund heißt es da: Einfach mittreiben lassen, bis ein rettendes Ufer in Sicht ist.

Auch wenn der Sommer hin und wieder kleine Problemchen mit sich bringt: Eine Zunft freut sich über das schöne Wetter. „Wir können es kaum erwarten, nach der Pandemie wieder richtig zu starten“, frohlockt Gastronom Josef Rayes vom großen Biergarten am Aachener Weiher.

„Gegen 18 Uhr wird es bei uns dann immer voll. Wir erwarten so zwischen 400 und 500 Menschen.“ Das Super-Wetter ist also ein Segen für die gebeutelte Gastro-Wirtschaft.