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Premiere mit Vernissage in KölnModeratorin macht aus Müll Kunst

Manuela Klein mit Björn Heuser und Bömmel Lückerath vor ihren Bildern.

Manuela Klein begrüßte zu ihrer Vernissage am Mittwochabend (26. November 2025) auch die Sänger Björn Heuser (l.) und Bömmel Lückerath.

Journalistin und Moderatorin Manuela Klein hat erstmals von ihr erstellte Kunstwerke präsentiert. Für ihre Werke benutzt sie alle möglichen Gegenstände, die sich so finden.

Manuela Klein ist nicht nur eine bekannte Journalistin und WDR-Moderatorin. Neben der Lust an Beiträgen oder Live-Schalten für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk hat die 51-Jährige noch eine weitere Leidenschaft.

Seit 2022 hat sie für sich den Spaß an wilden, knallbunten und expressiven 3D-Plastiken und Collagen entdeckt. Nach drei Jahren kreativer Arbeit präsentierte Klein gemeinsam mit ihrer Kunst-Freundin Andrea Wyczisk und deren Mann Wolfgang Höppener erstmals ihre großformatigen expressiven Werke.

Manuela Klein: Vernissage ihrer Werke bis 30. November in Galerie Wasser

Zu sehen sind die Kunststücke, die unter dem Motto „Wilde Magie und magische Welten“ stehen, im Rahmen einer Vernissage (27. bis 30. November 2025) in der Galerie Wasser. „Meine Kunst ist wild, unkonventionell und zutiefst inspirierend“, sagt sie selbst.

Im EXPRESS.de-Gespräch erzählt die Autorin, dass der Kunstgedanke zwar schon lange in ihr schlummerte, aber der ausschlaggebende Moment ein Stromkasten mit der Aufschrift „diese Region hat Glasfaserkabel“ gewesen sei.

„Ich fand diesen Stromkasten inmitten der portugiesischen Weinberge, wo sonst nichts war, so kurios und suspekt, dass ich diesen Kontrast fotografiert habe. Daraus ist dann, zwar noch etwas zögerlich, mein erstes Werk mit dem Titel ‚Natur und Stadt‘ entstanden.“

Ihrer Kunstform hat sie den Namen „environmental street art“ gegeben. „Meine Kunst, die es so in dieser Kombi noch nicht gab, entsteht in vielen Arbeitsschritten und mit jeder Menge Materialien. Jede Plastik erzählt ihre eigene Geschichte.“ Grundlage ist immer ein Foto, das sie irgendwo auf der Welt inspiriert.

Bernhard Conin mit Moderatorin Manuela Klein.

Auch Bernhard Conin war gekommen, um sich die Bilder von Manuela Klein anzuschauen.

„In Holland wurde ich auf einen Aufkleber auf einem Laternenpfahl mit dem 1. FC Köln und Hector aufmerksam, was mich zu meinem ersten FC-Bild inspirierte. Die Dom-Motive habe ich aus dem 14. Stock des WDR-Funkhauses gemacht. Es sind Momentaufnahmen, die etwas in mir auslösen.“

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Für ihre ausdrucksstarke wie unkonventionelle Kunst, benötigt Manuela Klein jede Menge „Zutaten“, die quasi auf der Straße liegen. „Ich verwende das, was vor meinen Füßen liegt oder wächst. Das kann vermeintlicher Müll von der Straße sein, Äste aus dem Wald, getrocknete Blüten oder kuriose Fundstücke. Die ganzen Zutaten versuche ich in ein harmonisches Gleichgewicht zu bringen, aus dem dann eine intuitive und wilde Komposition entsteht.“

Ein Kunstwerk der Moderatorin Manuela Klein.

„Hot/Heiss/Quente“ heißt dieses Werk von Manuela Klein.

Dass ihre Werke die Menschen berühren, erlebte die Künstlerin am Mittwochabend im Rahmen der Pre-Show in der Galerie Wasser. Unter den Ehrengästen waren unter anderem Fööss-Urgestein Bömmel Lückerath, Bernhard Conin, Björn Heuser, Wimmelbild-Maler Andreas Ganter und der Kölner Künstler Arjan Stockhausen.

Fast sprachlos hat die sonst so wortgewandte Moderatorin die Einschätzung der renommierte Kunst-Kritikerin Marietta Franke gemacht. „Diese Werke sind wirklich Kunst, wobei man erkennen kann, was die Künstlerin damit ausdrücken möchte“, sagte sie und hatte noch einen Tipp parat: „Die Bilder können gerne noch größer werden, damit noch mehr Energie auf die Leinwand kommt.“