Im Zuge der Betonsanierung der Tiefgarage am Kölner Dom wird ab der kommenden Woche mit Wasserdruck gearbeitet. Die Stadt warnt.
Feuerwehr ist informiertTiefgarage am Kölner Dom: Stadt warnt

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Die Tiefgarage am Kölner Dom wird saniert.
Die Betonsanierung der Tiefgarage am Kölner Dom geht in die nächste Phase. Jetzt warnt die Stadt vor Nebelentwicklung.
„Im Zuge der Sanierung der Tiefgarage beginnen ab Montag (24. November) Wasserstrahlarbeiten an den Stützen im Bauteil D“, teilt die Stadt am Freitag (21. November) mit.
Alter Beton wird mit Wasserdruck abgestrahlt
Hierbei wird alter Beton der Stützen mit Wasserdruck abgestrahlt. Nach der Entfernung des alten Betons werden, falls nötig, angegriffene Bewehrungseisen erneuert und neuer Beton aufgebracht.
Die Arbeiten finden wöchentlich von montags bis mittwochs statt und werden voraussichtlich bis Ende Januar 2026 andauern.
„In dieser Zeit kann es dazu kommen, dass sowohl aus der Tiefgaragenausfahrt Trankgasse als auch aus der Entlüftungsöffnung im Zugang zur Domplatte feuchte Luft beziehungsweise Wassernebel austritt. Dieser könnte fälschlicherweise als weißer Rauch interpretiert werden“, erklärt die Stadt.
Die Feuerwehr sei darüber informiert, dass es in diesem Bereich zu einer Nebelentwicklung infolge der Wasserstrahlarbeiten kommen kann. Eine Gefahr für Passanten und Passantinnen besteht nicht.
Kölner Parkhaus am Dom: Schäden durch Chloridbelastungen
Im Frühjahr 2025 hatte sich herausgestellt, dass die 1971 eröffnete Tiefgarage am Dom saniert werden muss. Dabei geht es unter anderem um Schäden aufgrund von Chloridbelastungen. Diese entstehen insbesondere in Parkhäusern, wenn dort über viele Jahre Tausalz in den Beton eindringt und schlimmstenfalls bis zum Bewehrungsstahl gelangt und diesen zersetzt. Laut eine Sprecherin der Stadt liegt ein genauer Zeitplan für die Instandsetzung bislang noch nicht vor.
Das Bauwerk unterhalb der westlichen und südlichen Domplatte besteht aus einer Nordhalle, einer Südhalle und einem Tunnel, der die beiden Hallen miteinander verbindet. Die Stadt hat den Verbindungstunnel bereits im Jahr 2023 sanieren lassen. (mt/red)
