Wegen Tiefgaragen-StützeSlalomparcours? Teile der Domplatte abgesperrt

Auf dem Platz vor dem Dom sind mehrere, kleine, dreieckige Absperrgitter aufgestellt.

Teile der Domplatte sind abgesperrt worden. Statt einer großen Absperrung sieht es momentan aber eher nach einem Slalomparcours aus.

Weil eine Stütze nicht mehr die vorgeschriebene Betonqualität aufweist, sind Teile der Domplatte für hohe Lasten gesperrt worden.

Der Tiefgarage am Dom geht's an den Beton. Wie die Stadt Köln am Dienstag (5. August 2025) mitteilte, wurde bei einer vertieften Voruntersuchung mit Probenentnahmen an der Konstruktion der Tiefgarage festgestellt, dass eine Stütze nicht mehr die vorgeschriebene Betonqualität aufweist.

Die betroffene Stütze soll nun mit einer Stahlkonstruktion gestützt werden. Bis zur Fertigstellung dieser Maßnahmen dürfen keine sehr hohen Lasten den betroffenen Bereich der Domplatte befahren.

Ein 14 mal 17 Meter großer Bereich auf der Domplatte zwischen Domforum und Südturm des Doms solle daher im Vorfeld der Betonsanierung der Nordhalle (Bauteil D) der Tiefgarage abgesperrt werden, hieß es. 

Kölner Domplatte: Bislang Slalomparcours statt großer Absperrung

Am Dienstagnachmittag war von einem großen Absperrbereich allerdings noch nichts zu erkennen – stattdessen sah es vor dem Dom nach einem Slalomparcours aus. Und zwar in Form von 13 kleineren Absperrungen. Ob das so bleibt, konnte die Stadt am Dienstag auf Anfrage des „Kölner Stadt-Anzeiger“s zunächst nicht beantworten. 

Von der Sperrung betroffen sind: Lkw, Feuerwehrfahrzeuge und Müllabfuhr. Sie wurden bereits über unbedenkliche Einfahrts-, Überfahrts- und Ausfahrtswege informiert. Für den normalen Personenverkehr, kleinere Versammlungen oder den alltäglichen Kfz-Verkehr besteht laut Auskunft keine Gefahr.

Auch der Aufbau von Bühnen-Konstruktionen ist aktuell nicht möglich, teilte die Stadt Köln am Dienstag (5. August 2025) mit. Die Absperrung wird voraussichtlich bis mindestens Anfang September aufrechterhalten werden müssen. (susa)