Was war da denn los?Deutsch-Rapper posiert halbnackt am Kölner Barbarossaplatz

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Der Rapper Ssio, hier auf dem Dockville-Festival im August 2017,  stammt aus Bonn, sorgte am Kölner Barbarossaplatz allerdings für Aufsehen.

von Niklas Brühl (nb)

Köln – „Kölle, do bes bekloppt“ – das werden sich am Freitag, 19. März, einige Kölner gedacht haben, als sie am Barbarossaplatz vorbeigefahren sind. Denn mitten auf der Straße stand dort ein Mann oberkörperfrei, mit seine Muskeln posierend und einem Gegenstand, der wie ein Bilderrahmen aussah, in der Hand. Doch was war da los? Bei genauerem Hinschauen konnte man erkennen: Es handelte sich um den Deutsch-Rapper Ssio (32).

  • Rapper Ssio posierte halbnackt auf dem Barbarossaplatz
  • Der Musiker präsentierte Art Bilderrahmen
  • Ssio ist bekannt für derartige Aktionen

Doch aus welchem Grund stand Ssio, der gebürtig Ssiawosch Sadat heißt, am helllichten Tag und  halbnackt auf einem der meist frequentiertesten Plätze Kölns? Die einfache Antwort: aus Stolz.

Denn der 32-Jährige präsentierte auf diese lustige Art und Weise die Goldene Schallplatte, die er für sein Album „0,9“ vor Kurzem erhalten hatte. Die Videos lud er dann auf seiner Instagram-Seite hoch.

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Köln: Rapper Ssio präsentiert seine Goldene Schallplatte – und ist für solche Aktionen bekannt

Die Platte erschien bereits im Jahr 2016, nun erreichte sie also den Gold-Status (100.000 verkaufte Tonträger). Es war nach „BB.U.M.SS.N“ das zweite Studioalbum des Rappers. Der 32-Jährige hat afghanische Wurzeln, wurde jedoch in Bonn geboren.

Neben seinen musikalischen Erfolgen ist er bei seinen über 830.000 Instagram-Fans auch für seine Entertainer-Qualitäten beliebt. So hatte er unter anderem einen gemeinsamen Podcast mit seinem Rapper- und Label-Kollegen Xatar (39) oder er bespaßt seine Follower mit kleinen Videosequenzen auf seinen Social Media-Kanälen.

In diesen steigt er beispielsweise in die Autos wildfremder Menschen ein, da sein Porsche zu viel Sprit verbrauchen und er deshalb eine Mitfahrgelegenheit brauchen würde. Am Barbarossaplatz stieg er zwar in kein Auto ein, doch unterhalten konnte er die wartenden Autofahrer mit der Aktion auf alle Fälle. (nb)