Köln und der DreckBilanz zu Silvestermüll – AWB zieht unerwartetes Fazit

Müll liegt nach Silvester im Rheingarten in Köln. Im Hintergrund ragt der Kölner Dom hervor.

An vielen Stellen (hier im Rheingarten) sah Köln an Neujahr noch dreckig aus. Die AWB zog jedoch eine überraschende Bilanz.

Während in Köln noch die Silvesterpartys liefen, waren Mitarbeitende der AWB bereits im Kehr-Einsatz. Jetzt ist die Bilanz klar.

Dank der milden Temperaturen haben an Silvester viel mehr Menschen draußen gefeiert – und ordentlich Müll hinterlassen. Aber: Wie die Abfallwirtschafts-Betriebe am Freitag (6. Januar 2023) bekanntgaben, zeigt die Bilanz ein ähnliches Müllaufkommen wie in den Vorjahren.

Seit dem frühen Neujahrsmorgen waren rund 150 AWB-Beschäftigte unterwegs, um Feuerwerksreste, Plastikbecher und leere Sektflaschen zu beseitigen. 40 von ihnen arbeiteten sogar bereits ab 0.30 Uhr.

An Neujahr selbst hatte die AWB noch mitgeteilt, von deutlich mehr Müll als zu anderen Jahreswechsel auszugehen. Doch diese Befürchtung hat sich nicht bewahrheitet. Erneut sind es etwa 100 Tonnen gewesen.

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Viele Feiernde zog es nach dem Feuerwerk auf die Partymeilen in der Innenstadt. Auf den Kölner Ringen und der Rheinpromenade blieben am Ende große Mengen Silvestermüll liegen.

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„Obwohl insbesondere auf den Kölner Ringen und der Rheinpromenade deutlich mehr Abfälle beseitigt werden mussten, war die Entwicklung rund um die Zülpicher Straße und in den Stadtteilen leicht rückläufig“, heißt es von der AWB. Diese beiden Trends glichen sich gegenseitig aus.

Die AWB, die insgesamt fast 2000 Mitarbeitende haben, haben ihre Reinigungseinsätze derweil auch in den Tagen nach Silvester fortgesetzt, um die Spuren der Silvesternacht in Köln zu beseitigen. Dafür reichten aber dann normale Einsätze der Straßenreinigung. (iri)