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Behörden-Posse um WC-Treppe?Kölner Traditions-Lokal plötzlich dicht

Seit mehreren Wochen ist die Trattoria Etna geschlossen.

Seit mehreren Wochen ist die Trattoria Etna geschlossen.

Die traditionsreiche Trattoria Etna in Köln-Longerich hat dichtgemacht. Der Grund ist kurios.

Wo seit Jahrzehnten gelacht, gefeiert und geschlemmt wurde, herrscht plötzlich Stille. Die traditionsreiche Trattoria Etna an der Dionysstraße in Köln-Longerich hat dichtgemacht.

Viele Stammgäste und Anwohnerinnen und Anwohner können es nicht fassen und sind in Sorge um ihr geliebtes Veedels-Lokal.

„Wir wissen jetzt erstmal nicht, wie es weitergehen soll“, klagt der neue Inhaber Nunzio Pellegrino gegenüber dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. Er hatte das Restaurant erst im April voller Elan übernommen, jetzt steht er vor den Trümmern seines Traums.

Der Grund für das plötzliche Aus: Dem Restaurant wurde die Alkohol-Konzession entzogen! Ein Todesstoß für jeden Gastronomiebetrieb, denn ohne Wein zum Essen oder ein Bier zum Anstoßen bleiben die Gäste aus. Daher entschloss sich Pellegrino schweren Herzens zur vorläufigen Schließung.

Doch warum? Im Raum steht ein baurechtliches Problem, das an Absurdität grenzt: Die Toiletten befinden sich im Keller und sind nur über eine Treppe erreichbar. Ein Zustand, der seit der Eröffnung des Lokals im Jahr 1983 besteht!

Die Stadt Köln hält sich mit Verweis auf den Datenschutz bedeckt. Eine Sprecherin erklärte jedoch allgemein, dass bei einer Übernahme geprüft werde, ob der Zustand des Lokals noch der ursprünglichen Genehmigung entspricht. Gab es über die Jahre vielleicht Umbauten, die nie gemeldet wurden?

Der Haken an der Sache: Der neue Inhaber Pellegrino hat selbst gar nichts umgebaut. Wurden ihm womöglich nicht gemeldete Änderungen aus der Vergangenheit zum Verhängnis? Für ihn ist die Situation ein Albtraum. Er denkt nun über rechtliche Schritte nach. (red)

Dieser Inhalt wurde mit Hilfe von KI erstellt.