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Einfach „verlängert“Plumper Fälschungsversuch in Köln

Beamte der Bundespolizei am Flughafen Köln/Bonn (Archivfoto)

Beamte der Bundespolizei am Flughafen Köln/Bonn (Archivfoto)

Am Flughafen Köln/Bonn ist ein Mann mit einem unglaublich plumpen Fälschungsversuch aufgeflogen. Er hatte seinen Aufenthaltstitel einfach mit einem Kugelschreiber „verlängert“.

Kaum zu glauben, was Bundespolizisten und Bundespolizistinnen am Sonntagnachmittag (7. September 2025) am Flughafen Köln/Bonn entdeckten.

Ein Reisender wollte mit einem Dokument nach Portugal fliegen, das er offensichtlich selbst mit einem Kugelschreiber manipuliert hatte.

Der indische Staatsangehörige legte bei der Kontrolle seinen Reisepass und einen portugiesischen Aufenthaltstitel vor. Doch den wachsamen Augen der Beamtinnen und Beamten entging die plumpe Fälschung nicht: Das Ablaufdatum war per Hand von „2025“ auf „2026“ geändert worden.

Der Mann wurde sofort zur Wache gebracht. Das Dokument wurde natürlich einkassiert. Die kuriose Wendung: Eine schnelle Überprüfung ergab, dass der Mann tatsächlich ein gültiges Aufenthaltsrecht für Portugal besitzt.

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Trotzdem kommt er nicht ungeschoren davon. Auf ihn wartet jetzt eine Anzeige wegen des Verdachts der Urkundenfälschung und des unerlaubten Aufenthalts in Deutschland.

Nachdem die Polizei alle notwendigen Maßnahmen abgeschlossen hatte, durfte der Mann die Dienststelle wieder verlassen. (red)