OB-KandidatinKlare Müll-Ansage zur Mehrwegpflicht und Verpackungssteuer in Köln

OB-Kandidatin Inga Feuser von der Partei Gut & Klima Freunde

OB-Kandidatin Inga Feuser von der Partei Gut & Klima Freunde

Wie will die Politik das Kölner Müllproblem in den Griff bekommen? Drei Fragen an die OB-Kandidatin Inga Feuser von der Partei Gut & Klima Freunde.

von Matthias Trzeciak  (mt)

Das Müll-Problem in Köln ist ein Dauerthema. Seit Wochen schicken EXPRESS.de-Leser und -Leserinnen Fotos von Dreck-Ecken in Köln.

Am 14. September 2025 wird in Köln ein neuer Oberbürgermeister oder eine neue Oberbürgermeisterin gewählt. Wie will die Politik das Kölner Dauer-Ärgernis Müll in den Griff bekommen? EXPRESS.de hat bei den Parteien nachgefragt.

OB-Kandidatin für Köln: Inga Feuser im Müll-Interview

Mit drei Fragen haben wir die Parteien/Kandidaten oder Kandidatinnen konfrontiert. In mehreren Folgen werden die Antworten hier veröffentlicht.

Alles zum Thema AWB

Bisher haben wir sieben Kandidaten/in befragt: Torsten Burmester (62), OB-Kandidat der SPD, Markus Greitemann (64), OB-Kandidat der CDU, der Kölner Kriminalbiologe Dr. Mark Benecke (54) von der Satirepartei „Die Partei“, Volker Görzel (55) OB-Kandidat der FDP, Matthias Büschges von der AfD, den Vorstand der Grünen mit OB-Kandidatin Berivan Aymaz und Lars Wolfram (48) von der Partei Volt.

In der achten und letzten Folge äußert sich der OB-Kandidatin Inga Feuser von der Partei Gut & Klima Freunde.

Wie bekommt man das Müllproblem in Köln in den Griff?

Inga Feuser: „Einerseits ist ein stärkeres Durchgreifen des Ordnungsamts unverzichtbar – Vermüllung muss geahndet werden. Andererseits steht für mich eine Bekämpfung der Ursachen im Fokus.“


Kennt ihr besonders krasse Dreckecken in Köln? Schickt uns hier Fotos, Videos und Infos:

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Welche Schritte/Maßnahmen würden Sie einleiten, um die Stadt sauberer zu machen?

Inga Feuser: „Dazu werden wir die Mehrwegpflicht stärker kontrollieren und durchsetzen und auch die im Rat beschlossene Verpackungssteuer schnell einführen, damit es praktikabel und lohnend wird, auf Verpackung zu verzichten. Auch mehr Möglichkeiten, unverpackt einzukaufen, wollen wir fördern.

Begleitend hinaus möchten wir auf die Vernunft der Menschen vertrauen und deshalb durch eine großflächige Aufklärungskampagne für die Problematik sensibilisieren. Zudem werden wir Initiativen wie KRAKE oder ‚Zero Waste‘ stärker unterstützen, da diese bereits hervorragende Arbeit in diesem Bereich leisten und vor allem viel Expertise mitbringen.“

Provokant gefragt: Ist Köln die dreckigste Stadt Deutschlands?

Inga Feuser: „Fragen wir am besten die Berliner und Berlinerinnen.“ Eine kleine Anspielung an die Hauptstadt ...