Wie will die Politik das Kölner Müllproblem in den Griff bekommen? Drei Fragen an den Kölner OB-Kandidaten Volker Görzel von der FDP.
Kölner DreckeckenOB-Kandidat fordert: Mehr Reinigung, mehr Kontrollen, harte Strafen

Copyright: Dirk Borm
Volker Görzel tritt für die FDP als Kölner OB-Kandidat an.
Das Müll-Problem in Köln ist ein Dauerthema. Seit Wochen schicken EXPRESS.de-Leser und -Leserinnen Fotos von Dreck-Ecken in Köln.
Am 14. September 2025 wird in Köln ein neuer Oberbürgermeister oder eine neue Oberbürgermeisterin gewählt. Wie will die Politik das Kölner Dauer-Ärgernis MÜLL in den Griff bekommen? EXPRESS.de hat bei den Parteien nachgefragt.
OB-Kandidat Volker Görzel im Müll-Interview
Mit drei Fragen haben wir die Parteien/Kandidaten oder Kandidatinnen konfrontiert. In mehreren Folgen werden die Antworten hier veröffentlichen.
Den Anfang machte Torsten Burmester (62), OB-Kandidat der SPD. In der zweiten Folge kam OB-Kandidat Markus Greitemann (64) von der CDU zu Wort. Auch der Kölner Kriminalbiologe Dr. Mark Benecke will in Köln Oberbürgermeister werden. Er geht für die Satirepartei „Die Partei“ ins Rennen. Entsprechend kurios sind seine Ansichten.
In der vierten Folge spricht der FDP-Kandidat Volker Görzel (55) über das Müll-Problem.
Wie bekommt man das Müllproblem in Köln in den Griff?
Volker Görzel: „Die Kölnerinnen und Kölner verdienen eine saubere Stadt – denn das betrifft jeden Einzelnen im Alltag. Müll, Schmuddel-Ecken und ein Gefühl der Verwahrlosung dürfen in einer Stadt wie Köln keinen Platz haben. Der öffentliche Raum muss wieder ein Ort sein, an dem man sich wohl und sicher fühlt. Denn: Eine saubere Stadt ist unser gutes Recht!“
Kennt ihr besonders krasse Dreckecken in Köln? Schickt uns hier Fotos, Videos und Infos:
Welche Schritte/Maßnahmen würden Sie einleiten, um die Stadt sauberer zu machen?
Volker Görzel: „Um das Müllproblem endlich in den Griff zu bekommen, setzen wir als FDP auf ein Bündel an Maßnahmen: Mehr Reinigung und mehr Kontrollen im öffentlichen Raum, insbesondere in Grünanlagen, an Hotspots und in der Innenstadt. Zusätzlich fordern wir ein klares Signal gegenüber Umweltverschmutzern/innen: Ein Umwelt-Bußgeldkatalog muss her, der wildes Müllabladen und ähnliche Ordnungswidrigkeiten wirksam ahndet.“
Darüber hinaus brauche es mehr sichtbare Infrastruktur: „saubere und geöffnete Toiletten sowie ausreichend Abfallbehälter mit ausreichenden Leerungsintervallen – gerade in Parks und auf Spielplätzen. Auch hier hat – trotz vollmundiger Ankündigungen – das Ratsbündnis aus Grünen, CDU und Volt auf ganzer Linie versagt.“
Auf die Frage, ob Köln die dreckigste Stadt Deutschlands ist, gibt Volker Görzel keine Antwort.