Jüdisch-palästinensische DemoAndrang überschreitet Erwartungen der Kölner Polizei

Teilnehmer einer jüdisch-palästinensischen Friedensdemonstration protestieren mit Transparenten und Schildern gegen den Krieg in Gaza.

Zur jüdisch-palästinensischen Friedensdemonstration kamen am 19. November 2023 zahlreiche Menschen.

Der Nahostkonflikt bewegt die Menschen. Auch in Köln. Am Sonntag gab es eine große Demonstration.

Großer Andrang auf Kölns Straßen: Zahlreiche Menschen sind am Sonntag (19. November 2023) zu einer jüdisch-palästinensischen Friedensdemonstration zusammengekommen.

Treffpunkt der Demonstrantinnen und Demonstranten war der Ebertplatz. Von dort ging es weiter – über die Ringe, die Magnusstraße und die Turinerstraße. 

Köln: Demonstration für den Frieden im Nahen Osten

Die Veranstaltung stand unter dem Motto „Solidarität mit allen Menschen, die vom Israel-Palästina-Krieg betroffen sind“.

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Die Veranstalterinnen und Veranstalter hatten vor Beginn 1000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer angemeldet. Doch vor Ort waren viel mehr Menschen! Wie ein Polizeisprecher am Sonntag mitteilte, waren etwa doppelt so viele gekommen – also ungefähr 2000. Das Organisations-Team sprach sogar von 3000 Teilnehmenden.

Organisiert wurde die Demonstration von der noch jungen Gruppe „Jews and Palestinians for Peace“. Die beiden Organisatorinnen Kristina Bublevskaya und Zeynep Karaosman haben selbst jüdische beziehungsweise palästinensische Wurzeln. Ihre erste Demo für Frieden hatte die Gruppe am 22. Oktober abgehalten. Bublevskaya und Zeynep Karaosma betonten, auf der Seite der betroffenen Zivilistinnen und Zivilisten zu stehen.

Die Stimmung bei der Kundgebung sei sehr gut, sagte eine Sprecherin auf Nachfrage der Deutschen Presse-Agentur. Man habe ausdrücklich auf Flaggen verzichtet. Das Motto: „Es gibt keine Lager, wir wollen Frieden.“ (dpa)