Vermüllte Parks und Plätze, wilder Sperrmüll an Straßen, Hausrat- und Klamottenberge vor Altkleidercontainern: Viele Kölnerinnen und Kölner beklagen, dass ihre Stadt immer mehr verkommt.

Zuletzt erzählte Leserreporterin Eva-Maria Rohrmoser, wie erschrocken sie war, als sie die extrem vollgemüllte Treppe zum Stadtgarten/Mediapark sah. Dort standen sogar olle Kochtöpfe auf den Stufen. Leserreporter Jörg Augstein hingegen entdeckte in der Südstadt, wie jemand ein halbes Büro einfach auf der Straße entsorgt hatte.

Jetzt hat sich Timo Kraft mit einem Lösungsvorschlag gemeldet. Der Leserreporter hat die Idee offenbar aus dem Urlaub mitgebracht.

„Warum an den Parkein- und -ausgängen nicht einfach an den Wochenenden solche Körbe aufstellen“, schreibt er zu seinem Foto. Denn das würde zum Beispiel an der Nordsee und in anderen Ländern funktionieren.

Timo nimmt aber auch die Menschen in Köln in Schutz

„Montags die Körbe abholen und gut ist“, erklärt er und nimmt in Sachen Müllchaos die Menschen in Köln etwas in Schutz. Denn die hätten ja kaum Gelegenheit, ihren Müll zu entsorgen. Im Klartext: Seiner Meinung nach gibt es in Köln einfach zu wenige Mülleimer. 

Timo Kraft ist überzeugt: „Sollten die Körbe dort stehen, so würden sicherlich die meisten Menschen ihr Grillzeug und so weiter dort hineinwerfen.“ Er hätte das stadtintern sogar schon einmal vorschlagen. Die Reaktionen, die er darauf erhalten hat, sorgten bei ihm für Kopfschütteln.

„Es hieß, ‚Wir haben nicht so viele Kisten, müssten neue kaufen‘, ‚Wer soll sie aufstellen/ abholen? Dafür haben wir kein Personal‘, ‚Die Gabelstapler etc. werden den Boden zerstören‘ und so weiter“, erzählt der Leserreporter, „man will einfach nicht, basta. Das ist Köln.“

Wie findet ihr die Idee von Timo oder habt ihr andere Vorschläge? Gibt es sonst etwas, über das ihr euch in Köln aufregt? Dann meldet euch bei uns!