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SportcoupéFord will Kult-Auto wieder aufleben lassen – soll in Köln gebaut werden

Autos stehen auf Transportfahrzeugen auf dem Werksgelände von Ford in Köln. Hiersollen in Zukunft zwei E-Modelle produziert werden.

In Köln sollen in Zukunft zwei E-Modelle produziert werden. Hier ein Foto vom 23. Januar 2023.

Der Autobauer Ford wird in Köln nicht nur den Explorer als E-Fahrzeug bauen. Ein anderes Modell, das in den 1980er-Jahren Kult war, soll ebenfalls in Köln produziert werden.

Dieser Ford war einfach Kult! Gemeint ist nicht etwa der Fiesta, sondern das Sportcoupé Capri. Der Flitzer wurde in der Zeit von 1968 bis 1986 gebaut. Jetzt soll der Capri zurückkehren – als Elektro-Variante.

Bereits im März wurde der neue Ford Explorer vorgestellt, der unter anderem im Kölner Werk gebaut werden soll. 

Ford in Köln: Standort für Elektro-Fahrzeuge

„Der neue Explorer dient als Wegbereiter einer rein elektrischen Modellpalette, mit der sich Ford in Europa neu aufstellen wird“, teilte das Unternehmen bei der Vorstellung in Köln mit. Der Einstiegspreis soll in Deutschland voraussichtlich unter 45.000 Euro liegen.

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Und auch der Capri soll in Köln vom Band laufen. Offiziell hat sich Ford noch nicht zum Capri-Projekt geäußert. Die Gerüchte stammen vor allem aus England. Dort berichtet unter anderem „Auto Express“ über den neuen E-Flitzer.

So soll der neue Capri auch mit den markanten Doppelscheinwerfern ausgestattet werden – in Anlehnung an die ursprünglichen Capri-Modelle. Ab 2024 soll der Wagen dann produziert werden.

Eine entscheidende Rolle bei einigen Elektroautos von Ford spielt ein mächtiger Partner: Die Kölner lassen sich zentrale Komponenten des Antriebsstrangs vom Volkswagen-Konzern liefern. Teile von dessen E-Plattform MEB sind inzwischen offen für externe Kunden der Branche.

Ford Capri: Auch hier Zusammenarbeit mit VW

Nicht ganz zufällig dürfte daher die Basisstruktur des E-Explorer ein wenig derjenigen des VW-Elektro-SUV ID.4 ähneln. Auch der Capri dürfte dann auf einer VW-Plattform aufsetzten – genauere Details sind hierzu aber noch nicht bekannt.

Die Autokonzerne gehen immer mehr dazu über, in der Massenproduktion standardisierte Gleichteil-Systeme einzusetzen. Dies spart bei großen Fertigungszahlen Kosten und reduziert den technischen Aufwand.

Ein Ford Capri am 1. Februar 2013 bei der Bremen Classic Motorshow. Der Wagen soll jetzt als E-Variante neu aufgelegt werden.

Ein Ford Capri am 1. Februar 2013 bei der Bremen Classic Motorshow. Der Wagen soll jetzt als E-Variante neu aufgelegt werden.

Der Ford-Konzern und VW arbeiten auch bei anderen Modellen zusammen, zum Beispiel im Segment der leichten Nutzfahrzeuge. So entstand die neue Version des Pick-ups Amarok von Volkswagen als Kooperation beider Firmen. VW will bei seinen Elektro-Baukästen mit weiteren Herstellern ins Geschäft kommen, etwa mit dem indischen Anbieter Mahindra.

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Mittelfristig erwägt Ford, auch selbstentwickelte E-Plattformen oder solche von anderen Partnern zu verwenden. Bei der Entwicklung von Techniken rund um das autonome Fahren hatten VW und Ford zunächst Milliarden in Gemeinschaftsprojekte bei der US-Software-Firma Argo AI fließen lassen – im vergangenen Herbst dort aber den Stecker gezogen.

Sparrunde bei Ford: Viele Entlassungen – auch in Köln

Ford hatte zuletzt im Februar die nächste Sparrunde angekündigt. Bis Ende 2025 sollen 2300 Stellen wegfallen. In Köln hat Ford derzeit gut 14.000 Beschäftigte, in einem Aachener Forschungszentrum 200.

Vor allem die Produktentwicklung kommt unter die Räder – 1700 Stellen dürften auslaufen, fast die Hälfte der Jobs dort. In Saarlouis soll die Fertigung 2025 komplett zu Ende gehen. (mt/dpa)