Schock im Kölner ZooSüßes Jungtier nur zwölf Tage nach der Geburt tot

Blick ins Arnulf-und-Elizabeth-Reichert-Haus im Kölner Zoo. Ein dort lebendes Faultier ist nach 13 Tagen verstorben.

Das Jungtier lebte mit seinen Eltern im Arnulf-und-Elizabeth-Reichert-Haus im Kölner Zoo. Das Foto entstand bei der Eröffnung 2021.

Trauriger Fall im Kölner Zoo: Das Faultier, das am 1. Januar 2023 auf die Welt gekommen war, ist tot.

Ein neues Leben kann im Kölner Zoo regelmäßig gefeiert werden. Ständig bringen die hier lebenden Tiere Nachwuchs zur Welt. Auch traurige Abschiede sind an der Tagesordnung. Dass allerdings beides beim gleichen Tier in eine so kurze Zeitspanne fällt, ist ungewöhnlich. 

Wie der Kölner Zoo am Freitag (13. Januar 2023) mitteilte, ist das Zweifingerfaultier-Jungtier, das erst am 1. Januar 2023 das Licht der Welt erblickt hatte, gestorben.

Kölner Zoo: Faultier-Nachwuchs stirbt nach zwölf Tagen

„Wir gehen davon aus, dass es nicht genug Milch getrunken hat und dadurch nicht ausreichend Kräfte aufbauen konnte“, heißt es in dem Facebook-Post, den der Zoo am Vormittag gegen 11 Uhr veröffentlichte.

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Noch nicht mal einen Namen hatte das Jungtier bisher bekommen, selbst sein Geschlecht war noch unbestimmt. Dafür hätte man es von Mutter „Jumi“ trennen müssen, darauf wurde bisher verzichtet. Vater des Jungtiers ist „Perez“.

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Der Tod des jungen Tiers ist leider kein Enzelfall. „Die Sterblichkeitsraten bei erstgeborenen Faultieren sind leider allgemein sehr hoch“, erklärt der Zoo. Das Tier werde nun wie üblich pathologisch untersucht, um bei der Todesursache Gewissheit zu bekommen.

Fest steht: Das Arnulf-und-Elizabeth-Reichert-Haus, wo die Faultiere leben, bleibt zunächst geschlossen. Das Haus, 2021 eröffnet, trägt den Namen des Ehepaars Arnulf und Elizabeth Reichert. Vor wenigen Tagen war bekannt geworden, dass Elizabeth (seit Februar 2022 tot) dem Kölner Zoo etwa 26 Mio. US-Dollar vermacht hat. Ihr Mann Arnulf war bereits 1998 verstorben.

Auf Facebook ist die Trauer unter den Fans des Kölner Zoos derweil groß: „Das tut mir so leid! Wollte es eigentlich nächste Woche besuchen kommen“, schreibt eine Frau geknickt. Andere belassen es bei einem „Rest in Peace“ oder wünschen eine „gute Reise über die Regenbogenbrücke“. (tw)