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Radfahren in KölnKopf verletzt, Knochen gebrochen oder tot – Polizei mit heftigen Zahlen

Ein stark beschädigtes Fahrrad liegt auf dem Boden.

Täglich verunglücken in Köln Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer. Das Symbolfoto zeigt ein Fahrrad nach einem Unfall am 28. Mai 2020 in Sürth. 

Die Zahlen der bislang in 2021 verunglückten Radlern schockieren. Welche Gefahren lauern auf Kölns Straßen – und wie kann man gefährliche Situationen vermeiden? 

von Iris Klingelhöfer (iri)

Köln. Radler leben in der Domstadt gefährlich ... Wie gefährlich, zeigen die Zahlen: Von Januar bis Ende Juli 2021 hat die Polizei in Köln und Leverkusen schon mehr als 1000 Unfälle mit Radfahrerinnen und Radfahrern registriert. Mehr als 900 von ihnen wurden verletzt, davon 132 so schwer, dass sie mit Kopfverletzungen und Knochenbrüchen stationär im Krankenhaus behandelt werden mussten. 

Die Kölner Polizei lädt daher am Freitag (17. September) zur Social-Media-Sprechstunde ein – für mehr Sicherheit im Radverkehr. 

Polizei Köln: 81-jährige E-Bikerin nach Dooring-Unfall verstorben

Die Unfallursachen und gefährlichen Verkehrssituationen im Radverkehr sind vielfältig. „Allein durch das Öffnen von Autotüren kamen bis Ende Juli 65 Radfahrende zu Fall – 14 erlitten schwere Verletzungen“, so ein Polizeisprecher. Tragisch: Erst im Juli erlag eine 81-jährige E-Bikerin aus Köln nach einem sogenannten „Dooring-Unfall“ ihren tödlichen Verletzungen in einer Klinik, nachdem ein BMW-Fahrer (71) sie auf der Luxemburger Straße beim Aussteigen mit der Fahrertür getroffen hatte. 

Alles zum Thema Facebook

Die Polizei verzeichnet im Vergleich zum Vorjahr mit etwa 100 Unfällen auch einen deutlichen Anstieg von Verkehrsunfällen mit beteiligten Pedelec-Fahrenden. Doch welche Gefahren bringt der Wechsel von einem „normalen“ Fahrrad auf ein Pedelec oder E-Bike mit sich? Wie verhalte ich mich als Auto- oder Beifahrer beim Aussteigen aus einem Fahrzeug richtig und wie kann man gefährliche Situationen vermeiden?

Diese und weitere Fragen wird die Polizei Köln auf den Social-Media-Kanälen am Freitag anlässlich der landesweiten Aktionswoche „Safety Days - Radfahrer/Pedelec“ beantworten. Parallel dazu werden Einsatzkräfte des Verkehrsdienstes und der Bereitschaftspolizei in Köln und Leverkusen an zwei Aktionstagen (17./22. September) auf den Straßen für die besonderen Anforderungen rund um den Radverkehr sensibilisieren und themenbezogene Verkehrsverstöße ahnden.

Kölner Polizei mit Sprechstunde auf Facebook und Twitter

Social-Media-Sprechstunde läuft am 17. September von 16 bis 18 Uhr auf der Facebookseite der Kölner Polizei und auf Twitter

Vorab können Fragen an die E-Mail-Adresse Sicher-Radfahren.Koeln@polizei.nrw.de gesendet werden. Diese werden im Rahmen des Aktionstages am 17. September beantwortet. Alle gestellten Fragen werden im Nachgang auf der Internetseite der Polizei Köln veröffentlicht. (iri)