Weltkriegsbombe in Köln800 Kölner von Evakuierung betroffen: Blindgänger ist entschärft

Bagger arbeitet an Fundort von Bombe in Köln.

Der Fundort in Köln-Lindenthal, hier die Arbeiten am Dienstag (17. August).

Nach dem Fund einer Weltkriegsbombe in Köln-Lindenthal wurde es am Dienstag (17. August) ernst. Mittlerweile ist die Bombe entschärft, die Sperrungen im Umkreis werden aufgehoben.

Köln. Schon wieder Bomben-Alarm in Lindenthal und schon wieder war das Krankenhaus St. Elisabeth betroffen. Bei Bauarbeiten war am Montagmorgen (16. August), im Bereich Hohenlind ein Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Es handelt sich um eine englische Fünf-Zentner-Bombe mit Aufschlagzünder.

Schnell war klar: Die Bombe kann erst am Dienstag (17. August) entschärft werden. Dafür wurde der Gefahrenbereich ab 9 Uhr abgesperrt und evakuiert. Um 14.18 Uhr dann die erlösende Nachricht: Die Bombe ist entschärft, alles erfolgreich verlaufen! Die Anwohner, die von der Evakuierung betroffen waren, können nun wieder in ihre Häuser und Wohnungen zurück.

Bombe in Köln: 300 Meter Radius für Gefahrenbereich

Rund 800 Personen waren von den Evakuierungsmaßnahmen betroffen. Darunter auch Patientinnen und Patienten sowie Personal des Krankenhauses St. Elisabeth (Hohenlind). Eine Anlaufstelle für evakuierte Anwohner wurde in der Aula der GGS Freiligrathstraße, Freiligrathstraße 60, 50935 Köln, eingerichtet.

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Wegen der Bombe vor Ort hatte die Einsatzleitung auch einige Straßen im Umkreis sperren müssen. Wie die Stadt Köln informiert, werden die Sperrungen nun schrittweise aufgehoben.

Das Amt für öffentliche Ordnung der Stadt Köln war mit 66 Kräften im Einsatz, die Feuerwehr mit 34 insgesamt Kräften, davon vier Mitarbeitende der Berufsfeuerwehr und 30 Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr. Der Arbeiter Samariter Bund (ASB) hat die Evakuierung mit zehn Personen unterstützt.