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Bombe in KölnErfolgreiche Entschärfung in der Nacht - Sperrungen aufgehoben

Kampfmittel-Experten an der Stelle, an der am 9. August die Weltkriegsbombe in Köln-Lindenthal gefunden wurde

Kampfmittel-Experten an der Stelle, an der am 9. August die Weltkriegsbombe in Köln-Lindenthal gefunden wurde

Bomben-Alarm in Köln: Ein Sprengkörper aus dem Zweiten Weltkrieg ist bei Bauarbeiten entdeckt worden. Im Evakuierungsgebiet befindet sich auch eine Klinik.

von Marion Steeger (MS)Philipp Meckert (pm)

Köln. Bombe in Köln: Bei Bauarbeiten wurde am Montagmittag, 9. August, in Köln-Lindenthal im Bereich Hohenlind (Werthmannstraße) ein Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Es handelte sich um eine englische Fünf-Zentner-Bombe mit Heckaufschlagzünder.

Der Sprengsatz wurde um 23.25 Uhr vom Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf erfolgreich entschärft. Inzwischen sind sämtliche Sperrungen aufgehoben. Die Anwohner konnten wieder in ihre Wohnungen zurück.

Bombe in Köln: St.-Elisabeth-Krankenhaus betroffen

Im Evakuierungsbereich lag auch das St.-Elisabeth-Krankenhaus. Von den 150 betroffenen Patientinnen und Patienten mussten 100 in andere Krankenhäuser verlegt werden. Darunter waren auch Intensivpatienten. Carolin Thissen, Sprecherin des St. Elisabeth-Krankenhaus zum EXPRESS: „Sofern es möglich ist, werden im Rahmen der Evakuierung derzeit Patientinnen und Patienten nach Hause entlassen. Andere Patienten werden vorübergehend in umliegende Krankenhäuser verlegt. Bei 60 Patienten ist dies nicht möglich, sie werden ins Erdgeschoss verlegt, das nicht evakuiert werden muss. Wir hoffen, dass wir nach der Bombenentschärfung im Laufe der Nacht alle unsere Patienten wieder zurückverlegen können. Und dass unser OP-Programm, also alle geplanten Operationen, dann wieder regulär ablaufen kann.“

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Nach Aufhebung der Sperrungen wurden auch die Patienten der Klinik nach und nach wieder zurückgebracht.

Die Bombe lag auf einem Baugrundstück an der Militärringstraße Ecke Bachemer Straße, gute 200 Meter von der Klinik entfernt. 

Bombe in Köln: Anlaufstelle für Anwohner

Eine Anlaufstelle für evakuierte Anwohnerinnen und Anwohner war in der Sporthalle der GGS Freiligrathstraße, Freiligrathstraße 63, 50935 Köln, eingerichtet worden. 

Der Ordnungsdienst der Stadt Köln hatte um 18.50 Uhr den ersten Klingeldurchgang beendet. Der zweite Klingeldurchgang war gegen 20 Uhr beendet.

Bombe in Köln: Luftraum gesperrt

Der Luftraum wurde kurzfristig für den Entschärfungszeitraum gesperrt. Der gesamte Bereich sollte aufgrund der Straßensperrungen großräumig umfahren werden. Die Dürener Straße war von Morsdorfer Straße bis Militärringstraße gesperrt. Die Bachemer Straße konnte nicht als Umleitung benutzt werden, diese ist stadtauswärts Richtung Militärringstraße eine Sackgasse.

Bombe in Köln: KVB-Linien fahren wieder planmäßig

Wegen Verkehrsbehinderungen wurde darum gebeten, sich im Internet unter anderem unter www.stadt.koeln und online bei den Kölner Verkehrsbetrieben und weiteren betroffenen Verkehrsunternehmen zu informieren.

Betroffen von der Sperrung waren auch die KVB-Linie 7 und die Buslinie 136. Die Linie 7 fuhr ohne Fahrgastwechsel an der Haltestelle „Brahmsstraße“ durch. Die Linie 136 endete während der Evakuierung und Entschärfung an der Haltestelle „Kitschburger Straße“.

Die Kitschburger Straße wurde gesperrt zwischen Dürener Straße und Friedrich-Schmidt-Straße, dort war der Bereitstellungsraum für die Rettungsdienstfahrzeuge sowie die Einsatzleitung von Ordnungsamt und Feuerwehr.