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„Versuchter Mord“Köln sucht den Pflasterstein-Werfer

Ein Mann im schwarzen Pulli in einer Drogerie

Mit Fotos wie diesem sucht die Polizei Köln nach Mann, der einen Pflasterstein auf ein Paar geworfen hat.

Ein Mann schleudert in Köln einen Pflasterstein von einer Brücke auf ein Auto. Auch am Sonntag sucht die Polizei noch nach ihm.

Noch immer sucht die Kölner Polizei nach dem Pflasterstein-Werfer vom Ursulaplatz. „Versuchter Mord“ lautet der Vorwurf der Polizei auf der offiziellen Fahndungsseite, auf der noch immer mehrere Bilder von ihm zu sehen sind.

Was war passiert? Der Mann hatte am Samstag (11. Oktober) einen Pflasterstein von der Überführung „Ursulaplatz“ in der Nähe des Kölner Hauptbahnhofs auf ein fahrendes Auto geworfen! 

Der Stein schlug in die Heckscheibe des Wagens ein, den ein 68-jähriger Mann fuhr. Er war mit seiner 60 Jahre alten Ehefrau Richtung Breslauer Platz unterwegs.

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Der rund 30 mal 20 Zentimeter große Stein verfehlte das Ehepaar nur um Haaresbreite. Sie bleiben wie durch ein Wunder unverletzt.

Für die Behörden ist klar: Das war ein versuchtes Tötungsdelikt! Eine Mordkommission hat die Ermittlungen aufgenommen.

Der Täter schlug offenbar kurz darauf erneut zu! In einem Drogeriegeschäft am Eigelstein soll derselbe Mann eine 30-jährige Kundin angegriffen haben, bevor er auf einem Fahrrad die Flucht ergriff.

Wer ist der Mann, nach dem nun ganz Köln sucht? Die Polizei hat erste Spuren und geht davon aus, dass er aus dem Obdachlosenmilieu stammt. Dank Videoaufzeichnungen konnte sein Fluchtweg verfolgt werden. Zeuginnen und Zeugen wollen ihn zuletzt am Samstag gegen 10.30 Uhr im Stadtteil Sülz gesehen haben.

Die Polizei Köln sucht mit diesem Foto nach einem Tatverdächtigen

Die Polizei Köln sucht mit diesem Foto nach einem Tatverdächtigen

So wird der Gesuchte beschrieben: Er ist circa 1,65 Meter groß und hat ein ungepflegtes Erscheinungsbild. Er soll einen Bart sowie ein Tattoo oder eine Verschmutzung im Gesicht haben. Nach aktuellen Erkenntnissen könnte er inzwischen ein weißes Oberteil tragen.

Hinweise zu dem Gesuchten nehmen die Ermittler und Ermittlerinnen des Kriminalkommissariats 11 unter der Rufnummer 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de entgegen. (red)