Blaulicht und heulende Sirenen in der Nacht zu Freitag in Köln! Als die Polizei einen Opel mit gestohlenen Kennzeichen stoppen will, tritt der Fahrer aufs Gas. Es beginnt eine irre Jagd.
Fahndung läuft nochVerfolgungsjagd der Polizei durch mehrere Veedel

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Die Verfolgungsjagd durch Köln endete nach rund 40 Minuten, die Täter flüchteten zu Fuß weiter.
Verfolgungsjagd mitten in der Nacht – durch mehrere Kölner Veedel! Alles beginnt am Freitag (10. Oktober 2025) um 2.58 Uhr. Auf der A559 bei Gremberghoven wollen Beamtinnen und Beamte einen Opel anhalten. Der Grund: Die Kennzeichen des Wagens sind als gestohlen gemeldet.
Doch anstatt zu stoppen, drückt der Fahrer voll aufs Gaspedal und versucht zu entkommen. Das berichtet ein Polizeisprecher am Freitagmorgen auf Nachfrage.
Es startet eine wilde Verfolgungsjagd. Der Opel sei mit hohem Tempo „munter durch das Rechtsrheinische gefahren“, so der Sprecher. Die irre Tour führt durch Deutz, Kalk und Mülheim bis nach Höhenhaus.
Die Jagd dauert ganze 40 Minuten! „Für innerstädtische Verfolgung ist das schon recht lange“, erklärt der Polizeisprecher. Am Birkenweg, Ecke Lippeweg, endet die Flucht mit einem Knall: Der Opel kracht in einen Streifenwagen! Die Polizisten und Polizistinnen im Auto bleiben zum Glück unverletzt.
Die zwei Insassen des Fluchtwagens geben aber immer noch nicht auf. Im Bereich des Melissenwegs in Köln-Höhenhaus springen sie aus dem Auto und rennen zu Fuß weiter. Im zurückgelassenen Wagen finden die Einsatzkräfte Drogen. Auch ein Hubschrauber sucht nach den Flüchtigen – doch sie entkommen. Die Fahndung läuft weiterhin. (red)