+++ EILMELDUNG +++ Randale bei Spiel am 11.11. Zwei Fans des 1. FC Köln von Polizei gejagt – Vorwürfe sind heftig

+++ EILMELDUNG +++ Randale bei Spiel am 11.11. Zwei Fans des 1. FC Köln von Polizei gejagt – Vorwürfe sind heftig

Erschreckende ParallelenMesser-Attentat: Stadt Danzig ehrt Kölns OB Henriette Reker

Henriette Reker spricht mit OB-Kette an einem Pult.

Henriette Reker, hier bei der Verleihung des Heinrich-Böll-Preis 2021 im Wallraff-Richartz-Museum, ist von der Stadt Danzig ausgezeichnet worden.

Die Stadt Danzig hat Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker mit einem neu geschaffenen Preis ausgezeichnet.

Paweł Adamowicz war Oberbürgermeister von Danzig. Am 13. Januar 2019 wurde er während einer Rede das Opfer eines Messerangriffs, den er nicht überlebte. Vor der Ermordung des 53-Jährigen hatte die Hetze gegen ihn immer stärker zugenommen. Es sind erschreckende Parallelen: Kölns Henriette Reker drohte ein ähnliches Schicksal – doch zum Glück überlebte sie das Attentat 2015 auf dem Wochenmarkt in Köln-Braunsfeld.

Wie am Freitag, 14. Januar, bekannt gegeben wurde, ist die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker die erste Trägerin des Bürgermeister-Paweł-Adamowicz-Preises. Die Auszeichnung war zum Gedenken an den Danziger Politiker von der Stadt Danzig, dem Internationalen Netzwerk Städte der Zuflucht (ICORN) und dem Europäischen Ausschuss der Regionen geschaffen worden.

Köln: Stadt Danzig ehrt Oberbürgermeisterin Henriette Reker

Mit dem Preis werde „das Vermächtnis von Paweł Adamowicz, der die Demokratie von der lokalen Ebene aus verteidigte, geehrt und all jene Menschen gewürdigt, die sich mit Mut und Integrität gegen Intoleranz, Radikalisierung, Hetze, Unterdrückung und Fremdenfeindlichkeit einsetzen“, heißt es von den Organisatoren. 

Alles zum Thema Henriette Reker

Henriette Reker werde für den Mut und die Entschlossenheit ausgezeichnet. Ihr Engagement für Migranten und deren Integration kostete sie fast das Leben.

Kölns OB erklärte: „Diese ganz besondere Auszeichnung erfüllt mich mit Stolz. Die Werte, für die sie steht, liegen auch mir sehr am Herzen. Gewalt war nie eine Lösung und wird niemals eine Lösung sein. Sie ist immer der erste Schritt in die falsche Richtung. Deshalb müssen wir uns für Frieden, offenen Dialog und Einheit stark machen.“ Der Preis soll am 27. Januar verliehen werden. (jan)