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Nach VandalismuswelleKVB-Räder sind zurück auf den Kölner Straßen – Kosten im Millionenbereich

Das Fahrradschloss eines KVB-Leihrads wurde von außen beschädigt.

Ein beschädigtes KVB-Leihrad im März 2022.

Nachdem die Leihrad-Flotte der KVB in Köln immer kleiner wurde, verzeichnet das Unternehmen jetzt zufriedenstellende Zahlen. Es sollen wieder mehr Räder auf die Straßen kommen.

Nach der massiven Zerstörung der KVB-Leihräder in Köln durch eine TikTok-Challenge wollen die Kölner Verkehrsbetriebe die Fahrrad-Flotte jetzt wieder aufstocken.

Schon im April wurden die Fahrräder mit neuen Schlössern ausgestattet, die mehr Sicherheit vor Vandalismus garantieren sollten. Das scheint langsam Wirkung zu zeigen, wie KVB-Chefin Stefanie Haaks am Dienstag (17. Mai 2022) im Verkehrsausschuss verkündete.

KVB-Räder in Köln: Flotte wird wieder aufgestockt

Wie der Kölner Stadt-Anzeiger berichtet, erklärte Haaks, dass die KVB mittlerweile wieder rund 4.000 Ausleihen für rund 850 Räder registriert. Das sei ein guter Wert. Im Februar berief sich der Stand auf 7.000 tägliche Ausleihen bei einer Flottengröße, die viermal so groß war. Die Anzahl der Nutzungen pro Rad ist jetzt also deutlich höher.

Ein KVB-Fahrrad mit neuer Sicherung am Fahrradschloss.

Mit neuen Fahrradschlössern an ihren Leihrädern will die KVB dem Vandalismus entgegensetzen.

Die Vandalismuswelle glich für die KVB einer Katastrophe, berichtete Haaks. Von rund 3000 Rädern befanden sich Ende April nur noch knapp 200 Stück auf den Straßen – rechtsrheinisch konnten sie gar nicht mehr ausgeliehen werden.

Die Stadt ist dabei, langfristig feste Radstationen zu installieren. Zusätzlich zu den mittlerweile wieder rund 850 Rädern, die in Gebrauch sind, kommen noch einmal 100 Radstationen hinzu. Einige seien bereits in Gebrauch und die KVB stehen in engem Austausch mit der Verwaltung, damit weitere Stationen installiert werden können. Das geschehe aber planmäßig und stehe nicht im Zusammenhang mit der Vandalismuswelle.

Die Kosten, die durch die Schäden entstanden sind, dürften laut Kölner Stadt-Anzeiger auf rund eine Million Euro ansteigen. Die KVB haben gemeinsam mit dem Fahrradanbieter Nextbike Strafanzeige gestellt. „Die ein oder andere Person wurde schon identifiziert“, berichtete Haaks. (cab)