Ende Juli sind am Halt „Porz Markt“ Absackungen festgestellt worden. Der Schaden ist offenbar heftiger als gedacht.
Schlimmer als gedachtKVB-Haltestelle bleibt dicht – „Schaden nicht kurzfristig zu beheben“

Copyright: KVB
An der Haltestelle Porz Markt wurden im Bereich des Bahnsteigs der Linie 7 Richtung Zündorf Absackungen festgestellt. Seitdem ist sie gesperrt.
Plötzlich ist der Bahnsteig an der Haltestelle „Porz Markt“ abgesackt... Nach der Meldung Ende Juli ist jetzt klar: Das wird eine längere Baustelle!
Wie die KVB am Mittwoch (6. August 2025) meldete, dauern die Untersuchungen zur Ursache und dem Ausmaß der Absackungen weiter an. Inzwischen sei absehbar, dass der Schaden nicht kurzfristig zu beheben ist, heißt es.
Betroffen ist der Bereich des Bahnsteigs der Linie 7 Richtung Zündorf. Er war sofort gesperrt worden – und wird es auch auf absehbare Zeit bleiben, wie ein KVB-Sprecher erklärt. Wer also am Halt „Porz Markt“ aussteigen will, muss einen Umweg in Kauf nehmen.
„Porz Markt“: Absackungen zwingen KVB-Kundschaft zu Umweg
„Die Fahrgäste werden gebeten, vorerst weiterhin stadtauswärts bis zur Haltestelle Rosenhügel zu fahren und von dort die Bahn zurück in Richtung Innenstadt bis zur Haltestelle Porz Markt zu nehmen, um dort auszusteigen“, so der Sprecher der KVB.
Gibt es etwas, das euch an der KVB nervt oder euch total begeistert? Ob kaputte Rolltreppen, Dreck oder der netteste Fahrer/die netteste Fahrerin überhaupt? Dann meldet euch bei uns! Fotos, Videos und Infos jetzt hier gratis, schnell und einfach in der EXPRESS-App hochladen – entweder via iPhone oder Android.
Um die Beeinträchtigungen für die Fahrgäste aber so weit wie möglich zu minieren, plant die KVB den Bau eines vorläufigen Ersatz-Bahnsteigs südlich des regulären Ausstiegs.
Der Sprecher: „Erste Planungen hierfür sind bereits angelaufen. Konkrete Termine für den Beginn der Arbeiten und die Fertigstellung des Interimsbahnsteigs können aber derzeit noch nicht genannt werden.“
Bereits bei der Entdeckung der Absackungen Ende Juli hatte die KVB erste Untersuchungen vor Ort durchgeführt und Verfüllungen vorgenommen. Doch zu stopfen waren die Löcher nicht so einfach, der Schaden offenbar doch deutlich größer als zunächst angenommen.
Die Gleisanlage selbst ist aber nicht betroffen. Auch in Richtung Innenstadt kann normal gefahren werden und die Haltestelle bedient werden. (iri)