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„Einer kann nicht hier sein“Plötzlich bricht die Stimme: Krautmacher bei seinem „Heimspiel“ den Tränen nah

Henning Krautmacher steht beim Schlebuscher Volksfest vor hunderten Menschen auf der Bühne.

Es wurde emotional: Henning Krautmacher beim Auftritt auf dem Volksfest in Schlebusch.

Henning Krautmacher auf Abschiedstournee. Bei seinem „Heimspiel” auf dem Volksfest in Schlebusch wurde es richtig emotional.

von Daniela Decker (dd)

Nach zwei Jahren Corona-Pause war das Schlebuscher Volksfest (u.a. mit den Bläck Fööss) im Wuppermannpark ein voller Erfolg. „Ich bin so froh, dass dieses Fest endlich wieder stattfinden konnte. Darüber hinaus möchte mich bei den Tausenden von Besuchern bedanken, dass sie uns die Treue gehalten haben und gekommen sind“, sagte Werner Nolden, seit 37 Jahren der Veranstalter, gegenüber EXPRESS.de.

Auch die Höhner waren mit von der Partie, der Auftritt in Schlebusch ist für Henning Krautmacher ein besonderer Teil seiner Abschiedstournee. Am 22. Dezember endet die musikalische Ära des 65-Jährigen, der selbst in Leverkusen geboren wurde.

Volksfest Schlebusch: Besonderer Auftritt für Henning Krautmacher

Am 18. Dezember 1983 hatte Krautmacher seinen ersten Auftritt mit seiner damaligen Band „Us d'r Lameng“ in Schlebusch. Drei Jahre später wurde Ur-Hohn Peter Werner auf den Sänger mit dem markanten Schnäuzer aufmerksam. Der Rest ist Geschichte.

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Krautmacher zu EXPRESS.de: „Nochmal in Schlebusch auf der Bühne stehen zu dürfen, ist für mich etwas ganz Besonderes, denn hier hat meine komplette musikalische Laufbahn begonnen.”

Henning Krautmacher und sein Nachfolger Patrick Lück beim Schlebuscher Volksfest.

Henning Krautmacher und sein Nachfolger Patrick Lück beim Schlebuscher Volksfest.

Dabei sei der Wuppermannpark quasi sein „Epizentrum”, so der Sänger. „150 Meter von hier bin ich im Klösterchen geboren, 200 Meter von hier habe ich gewohnt und 400 Meter von hier bin ich zur Grundschule gegangen. Und auch unser erster Probenraum ist nur 500 Meter von hier entfernt.“

Dass dieser Ort Emotionen in ihm weckt, war Krautmacher anzumerken. Vor allem, als er nach über zwei Stunden ausgelassener Stimmung nochmal zum Mikrofon griff: „Jedes Mal, wenn wir hier gespielt haben, standen meine Familie, meine Freunde und meine Nachbarn, mit denen ich zusammen im Sandkasten gespielt habe, vor der Bühne. Nur einer kann heute nicht mehr dabei sein, mein Bruder Uwe“, betonte der Sänger mit Tränen in den Augen und brüchiger Stimme.

Uwe Krautmacher war 2016 im Alter von 64 Jahren nach schwerer Krankheit gestorben. „Ihm möchte ich den letzten Song ‚Irjendwann sin mer uns widder‘ widmen. Ein Gänsehaut-Moment, der vom Publikum mit lautstarkem Applaus belohnt wurde.