OP bei Jungfrau FriedaNeuigkeiten aus dem Krankenhaus – toller Vorschlag für Zug 2025

Jungfrau Frieda zwischen den Jecken.

An Weiberfastnacht (8. Februar 2024) war Jungfrau Frieda bei der Sessionseröffnung am Altermarkt noch dabei. Danach ging es ins Krankenhaus.

Krankenhaus statt Karnevals-Endspurt. Jungfrau Frieda kann nicht am Rosenmontagszug teilnehmen, musste stattdessen an der Hüfte operiert werden. Das Dreigestirn wird nur zu zweit durch die Stadt ziehen.

Das Drama um Jungfrau Frieda schmerzt jeden Karnevalisten tief im Herzen. Einen Tag vor dem eigentlichen Höhepunkt, dem Rosenmontagszug, musste Friedrich Klupsch (57), der in der Session 2024 die Kölner Jungfrau verkörpert, am Sonntag (11. Februar 2024) im Krankenhaus operiert werden.

Anschließend gab es die gute Nachricht aus der Klinik. Jungfrau Frieda hat die OP zur Beseitigung der Entzündung an der Hüfte gut überstanden. „Zusammen mit Hunderttausenden von Kölschen Jecken drücken wir Friedrich Klupsch für seine weitere Genesung die Daumen“, sagte Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn.

Kölner Dreigestirn an Rosenmontag nur zu zweit im Zoch

„Er wird auf jeden Fall noch einige Tage Ruhe brauchen und zur Erholung im Krankenhaus bleiben. Wenn der Rosenmontagszug durch Köln zieht, wird jedes ‚Alaaf‘ für Prinz und Bauer auch Jungfrau Frieda gelten. Sie hat trotz Schmerzen eine sensationelle Session hingelegt. Dafür danken wir ihr ganz besonders.“

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Friedrichs Bruder Werner, der den Bauern verkörpert, wird am Montag allein auf dem Wagen stehen. Dass ein „Zweigestirn“ durch Kölns Straßen fährt, hat es noch nie gegeben.

Prinz Sascha I. und Bauer Werner zu zweit auf der Bühne.

Am Samstagabend (10. Februar 2024) blieb der Platz von Jungfrau Frieda beim Auftritt bei der „Lachenden Kölnarena“ leer. Prinz Sascha I. und Bauer Werner beenden die Session zu zweit.

Friedrichs Sohn Sascha, der als Prinz seinen Traum von der Triumphfahrt durch Köln leben will, ist ebenfalls zutiefst traurig, dass die Familie die Krönung der Session nicht gemeinsam erleben kann. Die restlichen Termine absolvieren Prinz und Bauer zu zweit. Wie nahe ihnen die Situation geht, ist deutlich zu spüren.

Aber auch die ganze Karnevalsszene leidet mit dem Dreigestirn. EXPRESS.de sammelte Reaktionen in der jecken Szene. Dabei war deutlich zu spüren, wie sehr die Nachricht alle geschockt hat.

Jungfrau Frieda zwischen den Jecken.

An Weiberfastnacht (8. Februar 2024) war Jungfrau Frieda bei der Sessionseröffnung am Altermarkt noch dabei. Danach ging es ins Krankenhaus.

Boris Müller, Ex-Prinz der Session 2023: „Wir als Ex-Dreigestirn haben mit dem jetzigen Dreigestirn eine ganz besondere Beziehung. Wir sind die größten Fans des Familien-Dreigestirns. Mich persönlich macht es total traurig, dass Frieda nicht beim höchsten Feiertag für uns Kölner – dem Rosenmontagszug – dabei sein kann. Ich habe es selbst ja auch in der Session erlebt, als meine Agrippina für zwei Tage ausgefallen war. Da fehlt einfach etwas, man ist einfach nicht komplett. Wir wünschen der Frieda gute Besserung“.

Jan und Griet-Paar Rüdiger und Silvia Prätzsch: „Wir wünschen alles erdenklich Gute. Es tut uns unendlich leid, dass er am Montag nicht dabei sein kann. Wir werden extra Kamelle für Frieda schmeißen. Zudem haben wir ein Kerzchen angezündet, damit Friedrich alles gut übersteht.“

Rosenmontagszug am 12. Februar 2024

So sehen die Persiflagewagen in diesem Jahr aus

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Dino Massi, Präsident der Prinzen-Garde: „Das ist total traurig. Die drei sind nicht nur Dreigestirn, sie sind vor allem auch eine Familie. Nicht dabei zu sein, schmerzt nicht nur die drei, sondern auch mich und die gesamte Prinzen-Garde, die das Dreigestirn durch die gesamte Session begleitet hat. Wir wünschen von Herzen gute Besserung.“

Redner JP Weber: „Es ist einfach nur traurig für uns in Köln, für ihn, für die Familie und den Treuen Husaren. Wieder einmal zeigt der Karneval, wie nah Tränen und Freude beieinander liegen. Ich glaube, da spreche ich für alle Kölnerinnen und Kölner: Friedrich, komm schnell wieder auf die Füße.“

JP Weber: „So nah liegen im Karneval Tränen und Freude beieinander“

Frank Breuer, Vorsitzender und Kommandant bei Jan von Werth: „Ich wünsche Frieda von Hätze alles Gute. Darüber hinaus wünsche ich mir, dass alle drei im nächsten Jahr vom Festkomitee nochmal einen Wagen zur Verfügung gestellt bekommen, damit die drei doch noch gemeinsam ihren großen Traum vom Rosenmontagszug erleben können.“

Nathalie Drmota und Michael Burgmer, „Lachende Kölnarena“: „Wir haben ihm kleine Videos gemacht, damit er dennoch ein Stückchen mit dabei sein kann. Aus der Arena gab es Samstagabend einen donnernden Applaus Richtung Krankenhaus. Wir haben bis zuletzt gehofft, dass er am Montag dabei sein kann. Frieda wird zwar schmerzlich fehlen, aber die Gesundheit ist wichtiger. Gute Besserung.“

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Hans-Georg Haumann, Präsident der EhrenGarde: „Es macht uns als Begleitcorps des Bauern und der Jungfrau besonders traurig, dass Jungfrau Frieda am Rosenmontag fehlen wird. Das ist in der Tat besonders tragisch, dass Frieda den großen Höhepunkt nicht miterleben kann. In unserer Rolle als Begleitcorps hatten wir sogar zeitweilig eine Kutsche organisiert, mit der die Jungfrau bequemer durch Köln hätte fahren können. Wir senden ihr die besten Wünsche.“

Björn Griesemann: „Es zerreißt ihm das Herz“

Björn Griesemann, Präsident Blaue Funken: „Es kann emotional kaum was Härteres geben, als eine ganze Session mit seinem Bruder und Sohn so zu kämpfen. Das hat Friedrich ganz toll gemacht. Es zerreißt ihm das Herz, dass er Rosenmontag nicht dabei sein kann. Das Wichtigste ist jetzt, dass es Sascha und Werner gut geht und sie einen fantastischen Tag erleben werden. Die Wettervorhersage verspricht am Ende, wenn der Prinzenwagen startet, einen blauen Himmel“.

Wilfried Wiltschek, Physiotherapeut des Dreigestirns: „Gesundheit geht vor. Gesundes Leben geht vor. Wer nah an dir dran war, weiß, was du für ein Kämpfer bist. Mit Tränen in den Augen warst du für uns Kölner da. Immer freundlich zu den Jecken, dein Wunschtraum. Es war mir eine Ehre, lieber Friedrich. Und in ein paar Tagen lachen wir bald wieder zusammen und du wirst mich mit deinen listigen Augen wieder anschauen und sagen: Oh, wie war das schön. Chapeau du Kämpfer.“