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„Herzensangelegenheit“Höhner mit besonderer Weihnachtsaktion – aber einer schwänzt

Henning Krautmacher bereitet er die Hauptspeise vor.

Ex-Hohn Henning Krautmacher durfte beim traditionellen Weihnachtsessen am 20. Dezember 2023 nicht fehlen. Hier bereitet er die Hauptspeise vor.

Am Mittwoch waren die Höhner im Einsatz, um bedürftigen Menschen mit einem Weihnachtsessen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Ein Hohn fehlte allerdings. Aus gutem Grund.

Das Weihnachtsessen im Kölner Lobby-Restaurant (LoRE) gehört seit fast 30 Jahren zu einer der schönsten Traditionen der Weihnachtszeit.

Am Mittwoch (20. Dezember 2023) war es wieder so weit – und die Höhner servierten Bedürftigen und Obdachlosen ein Drei-Gänge-Menü in weihnachtlicher Atmosphäre. Nur ein Hohn schwänzte den Termin.

Weihnachtsmenü für die Höhner eine besondere Herzensangelegenheit 

Seit der Eröffnung des Lobby-Restaurants haben die Höhner die Schirmherrenschaft an der Domstraße 81 übernommen. Neben der finanziellen Unterstützung (unter anderem durch die Einnahmen aus dem Song „Alles verlore“) kocht und backt die Band im Vorfeld und serviert jedes Jahr den Obdachlosen und Bedürftigen ein Drei-Gänge-Menü.

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Ein großes Aufsehen machen die Musiker um ihr Engagement nicht, ganz im Gegenteil. „Es ist uns eine ganz besondere Herzensangelegenheit, heute hier zu sein und euch das Weihnachtsmenü persönlich zu servieren“, begrüßte Höhner Frontmann Patrick Lück die Gäste.

„Hunger ist der größte Feind für die Menschen auf der Straße. Umso wichtiger ist es, dass es das Lobby-Restaurant gibt“, betonte Lück und ergänzte: „Darum ist uns diese Schirmherrschaft so wichtig. Wenn wir uns etwas zu Weihnachten wünschen dürfen, dann, dass noch viel mehr Menschen dieses besondere Restaurant unterstützen.“

Die Vorspeise (pürierte Maronen-Kürbis-Suppe) hatte die Band zuvor in der Großküche der „Kaiserschote“ zusammen mit deren Chef André Karpinski gekocht. Für das Hauptgericht, Wildschwein-Gulasch (wurde von der Kölner Jägerschaft gespendet) mit Rotkohl und Kartoffelknödel, sorgte das Küchen-Team des Lobby-Restaurants.

Höhner-Sänger Patrick Lück serviert beim Weihnachtsessen die Hauptspeise: Wildschwein-Gulasch.

Höhner-Sänger Patrick Lück serviert beim Weihnachtsessen die Hauptspeise: Wildschwein-Gulasch.

Das Dessert war erstmals „Made in Nettetal“. „Als ich Marcel Seeger in dessen WDR-Backsendung kennengelernt habe, habe ich ihm vom Lobby-Weihnachtsessen erzählt und dass wir auf der Suche nach einem Dessert sind“, erklärte Höhner-Rentner Henning Krautmacher. Und weiter: „Ich brauchte gar nicht viel erklären, da hatte Marcel schon ja gesagt und die Idee zu Obst-Törtchen mit einer Zimt-Vanille-Creme parat.“

Nur eine Bedingung hatte der Konditor: „Ihr kommt in meine Backstube in Nettetal und helft mir beim Backen der 120 Törtchen.“ Kein Problem für Krautmacher, der zusammen mit Patrick Lück, Micki Schläger, Jens Streifling und Freddi Lubitz anrückte.

Hohn schwänzt einfach wichtigen Termin

Während die Ex-Kollegen Krautmacher und Janus Fröhlich – mit Unterstützung von Kölns Bürgermeister Dr. Ralf Heinen (SPD) und Dr. Ralph Elster (CDU) – bereits die Essensausgabe vorbereiteten, stellten Patrick Lück, Jens Streifling, Micki Schläger, Heiko Braun und Edin Čolić fest, dass ein Hohn den Termin einfach geschwänzt hatte.

Kölner Kultband

Die größten Hits der Höhner

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Bassist Freddi Lubitz hatte es doch tatsächlich gewagt, zu gleicher Zeit im historischen Rathaus zu stehen und seiner Sydney (32) das Ja-Wort zu geben. „Das geht ja wohl gar nicht“, scherzten seine Kollegen.

Kennengelernt haben sich die beiden Anfang 2021: „In der Corona-Zeit haben wir per Internet Musik gemacht und zusammen gesungen. Vor einem Jahr ist Sydney dann von Los Angeles nach Köln gezogen und heute haben wir uns endlich das Ja-Wort gegeben“, berichtete Freddi im EXPRESS.de-Gespräch.

Die Höhner posieren mit Braut Sydney.

Während die Höhner im Lobby-Restaurant servierten, gab Bassist Freddi Lubitz seiner Sydney das Ja-Wort

Auf die Frage, was sie verbindet, schauen sich beide verliebt in die Augen und sind sich direkt einig: „Natürlich verbindet uns die Musik, aber was ich so noch nicht erlebt habe, ist, dass wir uns überhaupt nicht für den anderen verstellen müssen, sondern einfach so sein können, wie wir sind.“

Für die bunt gemischte Hochzeitsgesellschaft gab es einen kleinen Kölsch-Kurs, als die restlichen Höhner vom Einsatz im Lobby-Restaurant ins Brauhaus kamen und dem Brautpaar ein Ständchen brachten. Heute Abend geht es mit der kompletten Hochzeitsgesellschaft in die Tonhalle nach Düsseldorf zum Weihnachtskonzert der Höhner. „Ich muss sogar auf meiner Hochzeit arbeiten“, lachte der stolze Bräutigam.