„Himmel und Kölle“Nach Höhner-Abschied: Krautmacher bald in ganz neuer Rolle zu erleben

Henning Krautmacher in der Kulisse von Himmel und Kölle.

Ex-Höhner-Frontmann Henning Krautmacher steigt im kommenden Jahr bei einzelnen Shows im Musical „Himmel und Kölle“ ein. Am Donnerstag (21. Dezember 2023) schaute er sich seinen neuen Arbeitsplatz schon einmal an.

Der ehemalige Höhner-Frontmann Henning Krautmacher wird das Publikum des Comedy-Musicals „Himmel und Kölle“ mit regelmäßigen Kurzauftritten überraschen. Er löst sozusagen Guido Cantz ab.

Das Musical „Himmel und Kölle“ ist ein absoluter Publikumsrenner und auch für Nicht-Kölner sehr empfehlenswert. Anfang September feierte Comedian Guido Cantz (52) seine Premiere in der Gast-Rolle des sächselnden Taxifahrers.

Am Donnerstagabend (21. Dezember 2023) war der Moderator zum 26. und letzten Mal beim Erfolgsmusical in der Volksbühne am Rudolfplatz dabei.

„Himmel und Kölle“: Guido Cantz war bei 26 Vorstellungen dabei

„Ich bin schon wehmütig. Die Zeit war fantastisch“, sagte er. Doch schon im Februar 2024 wird das Publikum ein weiteres bekanntes Gesicht im Stück entdecken.

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Ex-Höhner-Frontmann Henning Krautmacher (66) wird in der „Lommi“-Szene die Rolle des Köbes übernehmen und das Publikum zum Singen animieren. Die Montur probierte er am Donnerstag schon einmal an. EXPRESS.de war exklusiv hinter den Kulissen dabei, als der Sänger in seine neue Theaterrolle schlüpfte.

Guido Cantz zusammen mit Henning Krautmacher.

Henning Krautmacher übernahm sozusagen symbolisch den Staffelstab von Guido Cantz im Köln-Musical.

„Ich bin wie die Jungfrau zum Kinde zu dieser Rolle gekommen“, erzählte der Musiker, der sich eigentlich in der „Rente“ befindet. Nachdem er in der Volksbühne ein Kinder- und Jugendstück angeschaut hatte, kam er mit Geschäftsführer Axel Molinski über das Musical „Himmel und Kölle“ ins Gespräch. Nachdem Krautmacher das preisgekrönte Stück gesehen hatte, war es um ihn geschehen.

Das Ensemble von „Himmel und Kölle“.

Das komplette Ensemble von „Himmel und Kölle“ samt dem scheidenden Guido Cantz und „Neuzugang“ Henning Krautmacher.

„Ich war total begeistert. Allerdings hatte ich keine Ahnung, wie ich da mitspielen soll. Das ist eine so homogene Sache, ein Klasse-Stück“. Doch dann kam ihm die Idee, eine Art Cameo-Auftritt hinzulegen, sich also kurz in der Handlung blicken zu lassen und dann wieder zu verschwinden. „Ich darf nun erste zaghafte Gehversuche auf der Bühne machen. Ich freue mich darauf, die Leute singen zu lassen.“

Ehefrau Anke, die wegen ihrer Krebserkrankung in den vergangenen 15 Monaten viel Unterstützung benötigte, gab grünes Licht. „Ich kann zumindest stundenweise vor die Tür. Anke kann auch immer mitkommen und sich das Stück anschauen. Das kann man sowieso mehrmals erleben.“ Zudem sorgte sie dafür, dass sich der Musiker wieder den markanten Schnäuzer wachsen ließ.

Henning Krautmacher probiert sein Kostüm an.

Jan hilft Henning Krautmacher bei der ersten Anprobe seines Köbes-Kostüms.

Die Rolle des Köbes kennt das Ex-Hohn noch von seinem Gastauftritt in der TV-Serie Rentnercops. Schon 2015 trug er da die blaue Köbes-Jacke, musste für die Rolle sogar rauchen. „Jeder Köbes ist ein großartiger Künstler“, sagt Krautmacher. „Wie die einen behandeln und immer einen Spruch reindrücken, ohne beleidigend zu werden, ist großartig.“

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Noch bevor die ersten Proben für das rasante Stück rund um den naiven Provinzpfarrer Elmar anstehen, geht der Sänger schon voll in seiner Rolle auf. „Ich habe den Machern schon eine weitere Idee nahelegt“, verrät er EXPRESS.de. „Der Gedanke, dass weitere bekannte Kölner Gesichter im Stück einen Cameo-Auftritt hinlegen könnten, begeistert mich.“

„Mit Ludwig Sebus als Kardinal von Kölle, Jürgen Zeltinger als Taschendieb, Lukas Podolski als Idol oder Dietmar Bär als Kommissar würde das Stück noch mehr Aufmerksamkeit bekommen“, ist sich Krautmacher sicher. „Dieses großartige Musical verdient es, auch außerhalb Kölns wahrgenommen zu werden.“