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Friedensmarsch an KarnevalKöln wird zur Demo-Zone: Stadt verhängt Fahrverbot für bestimmte Gruppe

Menschen demonstrieren mit Fahnen der Ukraine gegen den Krieg Russlands.

Etwa 30.000 Menschen werden bei der Friedensdemo in der Innenstadt am Rosenmontag erwartet. Das Foto entstand bei der Demo am Dom am Sonntag (27. Februar).

Köln demonstriert für Frieden: Für den Aufzug des Festkomitees mit etwa 30.000 Menschen am Rosenmontag hat die Stadt Köln ein Fahrverbot für Lkw verhängt.

„Kölner Karneval für Frieden in Europa“: So lautet das Motto der Friedensdemo, die am Rosenmontag (28. Februar) durch Köln ziehen wird. Die Veranstaltung wurde kurzfristig als „Ersatz“ für den Rosenmontagszug im Rhein-Energie-Stadion angesetzt, als in der Nacht auf Donnerstag (24. Februar) russische Streitkräfte die Angriffe und damit den Krieg in der Ukraine starteten.

Karneval in Köln: Am Rosenmontag startet Friedensdemo mit etwa 30.000 Menschen

„Karneval ist mehr als Kamelle und Strüßje, Karneval steht für Gemeinschaft und Zusammenhalt“, sagt NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (46, CDU), der selbst an der Demo teilnehmen wird. Große Worte – und noch größer soll das Zeichen aus Köln werden: Mindestens 30.000 Menschen erwartet das Festkomitee, das die Demo angemeldet hat.

Logisch, dass ein Aufzug dieser Größenordnung auch die Polizei auf den Plan ruft. Wie am Sonntag (27. Februar) bekannt wurde, hat die Stadt Köln einen Antrag der Polizei in die Tat umgesetzt: Von 0 Uhr bis 24 Uhr am Montag herrscht in der Innenstadt ein Fahrverbot für Lkw über 7,5 Tonnen Gewicht.

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Wie die Stadt Köln mitteilt, sind von dem Verbot folgende Straßen betroffen: Goldgasse - Maximinenstraße - Turiner Straße - Ursulastraße - Victoriastraße – Kyotostraße - Kümpchenshof - Hansaring - Kaiser-Wilhelm-Ring - Hohenzollernring - Habsburgerring - Hohenstaufenring - Salierring - Sachsenring - Karolingerring - Merowingerstraße - Rolandstraße - Teutoburger Straße - Trajanstraße - Ubierring - Am Bayenturm - Bayenstraße - Holzmarkt - Am Leystapel – Konrad-Adenauer-Ufer – Rheinuferstraße.

Ebenfalls von dem Verbot „gedeckt“ sind die Zufahrten über die Deutzer Brücke und Severinsbrücke vom Rechtsrheinischen ins Linksrheinische.

Polizei bereitet sich auf Friedensdemo vor: Auch Autofahrende sollen Bereich meiden

„Das Freihalten des Weges ist für den Versammlungszug erforderlich“, heißt es in einem offiziellen Statement der Stadt. „Der vormittägliche Lieferverkehr würde zu immensen Störungen und für Verzögerungen im Ablauf des Friedenszuges führen. Vorbereitende Maßnahmen wie Parkverbotszonen konnten in der Kürze der Zeit nicht umgesetzt werden.“

Möglich sei aber eine Erteilung von Ausnahmegenehmigungen aus Gewerbe treibenden Gründen bestehen außerhalb der Aufstellbereichs, des Versammlungsweges und des Auflösungsbereichs.

Aber auch andere Verkehrsteilnehmer sollten sich über die Folgen der Demo bewusst sein: Die Polizei plant von 7 Uhr bis 17 Uhr infolge der Straßensperren mit erheblichen Beeinträchtigungen auf den Straßen sowie im öffentlichen Nahverkehr.

Auch die Autofahrerinnen und Autofahrer werden gebeten, das Gebiet rund um den Demoweg „bereits ab 7 Uhr weiträumig zu umfahren und die Straßen für die Versammlungsteilnehmer freizuhalten“, wie es in einer Mitteilung der Polizei heißt. (tw)