„Viele Schutzengel“Höhner-Sohn Konstantin: Erst Tumor-Schock, jetzt das große Highlight an Karneval

Konstantin Streifling und sein Vater Jens mit Kostümen auf der Bühne beim Jeckenflug.

Konstantin Streifling und Papa Jens (Höhner), hier beim „Jeckenflug“ am 11.11.2023 in Köln, haben privat ein aufwühlendes Jahr 2023 hinter sich.

Nach einer schlimmen Diagnose im Jahr 2023 blickt Konstantin Streifling mittlerweile in die Zukunft. Unter anderem auf sein Baby – den „Jeckenflug“ 2024.

von Thomas Werner (tw)

Auf der „eigenen“ Party darf der Organisator natürlich nicht fehlen – und wird er auch nicht! „Ja, ich werde an allen drei Tagen mit von der Partie sein“, sagt der Kölner Eventmanager und Influencer Konstantin Streifling gegenüber EXPRESS.de bezüglich der aktuell laufenden Planungen zum „Jeckenflug“, der beliebten Partyreihe an den Karnevalstagen.

Erstmals wird der „Jeckenflug“ an drei Tagen in Folge stattfinden, von Weiberfastnacht (8. Februar 2024) bis Karnevalssamstag (10. Februar) im (dann komplett umgebauten) „Nachtflug“ auf dem Hohenzollernring.

Konstantin Streifling hat die härteste Zeit seines Lebens hinter sich

Aber: Dass der 35-jährige Sohn von Höhner-Star Jens Streifling (58) nicht nur selbst plant, Interviews gibt, sondern selbst auch Party macht, ist alles andere als selbstverständlich.

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Denn Konstantin Streifling hat die härteste Zeit seines Lebens hinter sich. Ein Gehirntumor stellte die Welt des Kölners im Sommer 2023 komplett auf den Kopf. Mehrere Monate kämpfte Streifling mit der Ungewissheit.

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Bereits Anfang 2023 gibt sein Körper erste Alarmsignale ab. Streifling fühlt sich nicht gut, hört zudem schlecht. Später kommen Schwindelattacken dazu. Ein MRT am Kopf in der Klinik am Mediapark im Sommer 2023 bringt die Schock-Diagnose: Hinter seinem linken Ohr sitzt ein gut vier Zentimeter großer Tumor.

Jens Streifling lächelt auf einem Selfie in die Kamera.

Konstantin Streifling hat eine harte Zeit hinter sich, schaut jetzt aber in die Zukunft.

„Wochenlang ging es erstmal darum, was es konkret ist. Die Art des Tumors war offenbar sehr selten“, sagt Streifling heute. Die Ärzte brauchen Zeit, erst im Oktober kann die OP stattfinden. Ein Zwölf-Stunden-Eingriff mit hohem Risiko. Lähmungen stehen im Raum, gelten sogar zunächst als wahrscheinlich. Der Hörverlust an einem Ohr gilt als gesichert, viel kann bei der hochkomplexen OP zudem schiefgehen.

Heute kann Streifling bei dem Gedanken an die schwere Zeit zumindest wieder lächeln. „Ich weiß nicht, wie viele Schutzengel ich hatte“, sagt er zu EXPRESS.de. 

Höhner-Sohn Konstantin Streifling stürzt sich wieder in die Arbeit

Gemeinsam mit Freundin Laura Schultz (27, Kölner Model) und seiner Familie kommt er wieder auf die Beine. Zwar hört er auf dem linken Ohr tatsächlich kaum etwas, das wird wohl auch so bleiben. Ansonsten geht es ihm „fast besser als vor der OP“, wie er sagt. „Alles ist perfekt für mich gelaufen.“

So perfekt, dass er sich jetzt wieder in die Arbeit stürzt. Das gemeinsame Baby „Jeckenflug“ stemmt er 2024 auch wieder mit seinem Freund und Partner Michael Büdinger. Viele bekannte Bands sind da, darunter die Höhner (mit Papa Jens), die Grüngürtelrosen, Druckluft, Lupo, Mo-Torres oder die Funky Marys.

Viele kostümierte Personen stehen in einem Club vor einer Bühne, auf der eine Männergruppe singt.

Die Grüngürtelrosen, hier beim Auftritt am 11.11.2023, werden auch an Karneval 2024 wieder beim „Jeckenflug“ zu sehen sein.

„Mein Ansatz war immer: Worauf hätte ich Bock? Ich habe Bock auf Bands, eine gute Party, gute Leute“, so Streifling. „Das habe ich selbst im Karneval selten gefunden, außer auf Sitzungen, aber da hat mir die Party immer ein bisschen gefehlt.“

Kölner Jeckenflug hat sich seit 2021 in einer Partynische etabliert

Seit dem Debüt am 11.11.2021 hat sich der „Jeckenflug“ in dieser Nische etabliert, findet sowohl zum Sessionsauftakt im November als auch an den jecken Tagen statt. „Die Leute, auch die Bands, sind gerne bei uns“, sagt Streifling. „Wir wollen den Menschen auch an Weiberfastnacht einen Safe Place bieten.“

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In Zukunft soll der „Jeckenflug“ noch größer werden, weitere Events sind in und um Köln außerdem in Planung.

Aber: Was auch kommen mag, Streifling schaut positiv in die Zukunft. „Aus so einer Sache, wie sie mir passiert ist, geht man sehr gestärkt heraus, betrachtet viele Sachen im Leben anders. Man ist sehr dankbar für alles, was man hat.“