Großrazzia in KölnKontrollen in mehreren Veedeln – Einsatzleiter mit klaren Worten

Fahrzeuge der Polizei sowie mehrere Einsatzkräfte stehen auf einer Straße.

Knapp 200 Einsatzkräfte der Polizei waren am Freitagabend (28. Juli 2023) an einer Razzia gegen illegales Glücksspiel und Drogenhandel im Einsatz. Unser Symbolfoto zeigt Polizeikräfte bei einer Razzia in Köln am 7. April 2022. 

Erneuter Großeinsatz der Polizei Köln: Diesmal ging es erfolgreich gegen illegales Glücksspiel und Drogenhandel. 

von Iris Klingelhöfer (iri)

Razzia in mehreren Kölner Veedeln! Die Polizei hat am Freitagabend (28. Juli 2023) mit einem Großaufgebot umfangreiche Kontrollen im Bereich Kalk, Vingst, Höhenberg, Porz und Mülheim durchgeführt – im Kampf gegen illegales Glücksspiel und Drogenhandel. 

Auch Kräfte von Bereitschaftspolizei, Stadt, Zoll und Steuerfahndung waren mit im Boot. Insgesamt 25 Objekte wurden überprüft, rund 200 Personen kontrolliert. Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten.

Großeinsatz in Köln: Drogenfunde, Festnahme, Lokalschließungen

Gleich in einem der ersten Lokale fanden die Einsatzkräfte umfangreich Drogen und stellten 60 Verkaufseinheiten Cannabis sicher. Ein Tatverdächtiger wurde wegen des Verdachts des Drogenhandels festgenommen, das Objekt von der Stadt versiegelt. 

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In verschiedenen Objekten gab es zudem Hinweise auf illegales Glücksspiel. Die Ermittlungen dauern hier an. In zwei Shishabars wurde unversteuerter Tabak gefunden. Zwei Lokale wurden wegen des Verdachts auf Drogenhandel, Urkundenfälschung und illegalem Glücksspiel dicht gemacht. Drei Sachpfändungen wurden durchgeführt, unter anderem ein Pkw. 

Darüber hinaus wurden bei Kontrollen Kokain, Tabletten, ein Schlagring und eine Schreckschusswaffe sichergestellt sowie zwei Anzeigen wegen Beleidigung und Widerstands geschrieben. Die Steuerfahndung leitete insgesamt acht Verfahren wegen des Verdachts auf Kassenmängel und Steuerhinterziehung ein. 

Razzia in Köln: Einsatzleiter der Polizei mit klaren Worten

„Gerade diese Kontrollen sind wichtig, um das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger zu stärken – weil die Lokale, die wir überprüft haben, dienen nach unseren Erkenntnissen auch als Rückzugsraum für Straftäter, für Kriminelle“, erklärte Einsatzleiter Peter Frauenkron.

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Genau das wolle man verhindern. „Dass die sich hier aufhalten und hier in diesem Bereich ihr Unwesen treiben. Dass sie hier Menschen mit illegalem Glücksspiel das Geld durch manipulierte Spielautomaten aus der Tasche ziehen oder mit ihren Drogen Menschen weiter der Sucht zuführen“, so Frauenkron.

Knapp 200 Polizistinnen und Polizisten waren an der Razzia beteiligt, auch Spürhund Payn war mit dabei. 

Erst am 28. Juni hatte die Kölner Polizei eine Drogenrazzia in der Innenstadt und eine Woche zuvor einen Großeinsatz zur Bekämpfung der Straßenkriminalität im Umfeld des Heumarktes durchgeführt.