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„Ich habe Angst“Heute: Großdemo in Kölner Innenstadt – wichtige Straße zehn Stunden gesperrt

Mit ca. 25.000 Teilnehmern fand am 24. September der Globale Klimastreik in Köln statt.

Am Freitag (15. September 2023) findet in Köln eine große Demonstration der Bewegung Fridays For Future statt. Das Symbolfoto wurde während des globalen Klimastreiks am 24. September 2021 aufgenommen.

In Köln findet am Freitag, wie in vielen anderen Städten weltweit, eine großangelegte Klima-Demo statt. Es werden bis zu 10.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwartet.

von Niklas Brühl (nb)

Am Freitagnachmittag (15. September 2023) wird es voll in der Kölner Innenstadt. Im Rahmen des globalen Klimastreiks ist auch in Köln eine Demo der Bewegung Fridays For Future angekündigt worden.

Worauf sich die Menschen in der Stadt einstellen müssen, wo demonstriert wird und welche Bereiche für den Verkehr während des Streiks eingeschränkt sind, gibt es hier im Überblick.

Große Klima-Demo in Köln: Tausende Teilnehmende und ein Straßenfest

In vielen Städten weltweit kommt es am Freitag zu großen Klima-Demonstrationen. Laut Angaben von Fridays For Future sind zum jetzigen Zeitpunkt bereits über 530 Demos auf der ganzen Welt angekündigt worden. Auch in Köln gehen die Menschen auf die Straße – der Start für den Streik ist auf 14 Uhr angesetzt.

Alles zum Thema Fridays for Future

Die Teilnehmenden treffen sich am Dom und werden von dort bis zur Bonner Straße in der Südstadt laufen. Es gibt auch einen Fahrrad-Zug, der ebenfalls die Bonner Straße als Ziel anpeilen wird. Dort findet währenddessen bereits ein Straßenfest statt, das um 14 Uhr startet und bis Mitternacht andauern soll. Die Straße ist an diesem Tag, für die zehn Stunden des Festes, für den Autoverkehr nicht passierbar.

Hier geht es zu unserer EXPRESS.de-Umfrage:

Eine Sprecherin der Fridays-For-Future-Bewegung, erklärt auf EXPRESS.de-Anfrage: „Für die Großdemo am Freitag rechnen wir mit 8000 bis 10.000 Teilnehmenden. Von unserer Seite werden trotz der Demo keine größeren Einschränkungen im ÖPNV und Straßenverkehr erwartet.“

Der Juli 2023 war weltweit der wärmste Monat sei Beginn der Wetteraufzeichnungen, für die Klima-Demonstranten ein weiterer Grund, auf die Straßen zu gehen. Es wird unter anderem für die Einführung des Klimagelds gestreikt. Die Aktivistinnen und Aktivisten fordern beispielsweise, die Einnahmen aus der CO₂-Bepreisung an die Bevölkerung zurückzuverteilen, sodass insbesondere ärmere Menschen profitieren.

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So auch Marie Hacker, Schülerin am Deutzer Gymnasium Schaurtestraße: „Ich habe Angst. Jeden Tag verdrängen wir die Krise und beschweren uns, dass die Transformation zu schnell ginge. Die Wahrheit ist doch, dass wir zu langsam sind und die Klimakrise uns überholt. 1,5 Grad sind kaum noch zu schaffen. Wir müssen die Krise eindämmen und dabei alle mitnehmen. Dafür braucht es radikale und mutige Schritte. Von der Politik und von uns allen. Auf die Großdemo zu kommen und mit anderen Menschen darüber zu reden, warum – das ist ein solcher mutiger Schritt.“

Aaron Menning, Schüler am Dreikönigs-Gymnasium, sagt dazu: „Da wird man langsam bekloppt. Auf Rhodos, in Kanada und auch in Deutschland brennen die Wälder und unsere Bundesregierung will das Klimaschutzgesetz aufweichen. Wir müssen uns viel mehr auf soziale Gerechtigkeit und den Klimaschutz fokussieren. Deshalb fordern wir, das Klimaschutzgesetz zu verschärfen und ein Klimageld einzuführen.“