Ein Jahr nach KriegsbeginnFriedens-Demo in Köln: Prominente Gäste und Live-Musik

Genau ein Jahr nach Beginn des Krieges zwischen Russland und der Ukraine wird es in Köln eine Friedens-Demo geben. Das müssen Sie jetzt wissen.

Im Zeichen des Friedens! Zum Jahrestag des russischen Einmarschs in die Ukraine wird es am Freitag (24. Februar 2023) in der Kölner Innenstadt eine große Demonstration geben. Außerdem ist ein Konzert mit zahlreichen beliebten Künstlern und Künstlerinnen geplant.

Die Friedensdemo ist von der Hilfsorganisation Blau-Gelbes Kreuz angemeldet und steigt auf dem Roncalliplatz in Köln von 19 bis 22 Uhr. Nach Angaben der Polizei sind 3000 Menschen angemeldet. Das ist aber bei Weitem nicht alles.

Köln: Demonstration in der Innenstadt – Black Fööss treten am Heumarkt auf

Denn auch musikalisch wird es laut. Beim Solidaritätskonzert auf dem Heumarkt treten ab 16 Uhr einige populäre Acts auf und bekunden ihre Unterstützung für die Ukraine.

Unter anderem mit dabei: Bläck Fööss, die Paveier, Björn Heuser, Microphone Mafia, die Lucky Kids, Mariana Sadovska, Rolly und Benjamin Brings, Stefan Knittler und JP Weber, Chanson Trottoir, BenjRose sowie Jürgen Zeltinger mit Dennis Kleimann.

Als Moderator fungiert Ken Reise. Alle Spenden, die nicht nur an diesem Tag für „Kunst hilft geben“ eingehen, werden von der Bethe-Stiftung verdoppelt.

Ukraine-Krieg: Reden von prominenten Gästen in Köln erwartet

Nicht nur Ukrainer und Ukrainerinnen, die inzwischen hier leben, werden erwartet, sondern auch viele Deutsche, die ihre Solidarität bekunden wollen. Im Aufruf zur Demo in den sozialen Netzwerken heißt es: „Gebt euren Freunden und Bekannten Bescheid und kommt am 24. Februar zu unserer Demonstration. Nur gemeinsam können wir etwas bewirken und unseren Nachkommen eine Zukunft in Frieden und Freiheit sichern.“

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Aus diesem Anlass wird es auch einige prominente Redner und Rednerinnen auf der Bühne geben. Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU), Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos), Vize-Ministerpräsidentin Mona Neubaur (Grüne) und Europaminister Nathanael Liminski (CDU) wollen dabei sein.

Das Blau-Gelbe Kreuz hat seinen Sitz in Köln. Der Verein unterstützt bereits seit 2014 die Entwicklung einer freien, demokratischen Ukraine und leistet Hilfe für die Opfer des Krieges. Unter anderem wurden in den vergangenen zwölf Monaten 2000 Tonnen Hilfsgüter in die Ukraine gebracht.

Vor einem Jahr hatten an Rosenmontag etwa 250.000 Menschen an einer Friedensdemo in Köln teilgenommen, für die der Karnevalszug damals ausfiel. (gr)