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Ihre Geschichte berührte TausendeWDR trauert um Kölner Podcasterin: Franziska Knost (†41) ist tot

Franziska Knost auf eine Schwarz-Weiß-Foto.

Franziska Knost ist am Donnerstag (10. Februar) verstorben.

Die Kölner Podcasterin Franziska Knost ist im Alter von 41 Jahren verstorben. Sie litt an einer seltenen Genmutation, die diverse Krebserkrankungen begünstigte.

Diese traurige Nachricht musste irgendwann kommen. Und doch tut sie tausenden Menschen so weh: Wie der WDR am Samstag (12. Februar) bestätigte, ist die freiberufliche Kölner Sprecherin und Producerin Franziska Knost (41) am Donnerstag (10. Februar) gestorben.

Knost litt an einer seltenen Genmutation, die diverse Krebserkrankungen begünstigte. Mit ihrem eindringlichen Podcast „Sick of it – Statements einer Sterbenden“, der im Auftrag des WDR produziert wurde, berührte Franziska Knost viele Menschen.

Franziska Knost stirbt mit 41 Jahren: „Vieles von ihr wird bleiben”

WDR-Redakteurin Corinna Liedtke: „Mit Franziska geht eine Mutter, eine Ehefrau, eine Schwester, eine Freundin, eine WDR-Mitarbeiterin, eine begnadete Sprecherin, eine lebensfrohe, tanzende Feierbirne, eine Feministin, ein warmherziger, wahnsinnig cooler Mensch und so vieles mehr – aber in jedem Fall eine unglaublich tolle Frau. Und gleichzeitig wird vieles von ihr bleiben.”

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Franziska Knost hatte beschlossen, ihre Krankheit öffentlich zu machen und das auf eine sehr ungewöhnliche Art. Anstatt Mut-Mach-Mantras oder eine persönliche Bucket-List zu erstellen, entschied sich die Mutter eines 14-jährigen Sohnes für den Weg „let’s do a Fuck-it-List“.

Podcast für den WDR: Der Lebensweg von Franziska Knost berührte viele Menschen

Aus der Perspektive einer sterbenskranken Frau hinterfragte sie gesellschaftliche Kategorien sowie unsere eigenen Ansprüche an das Leben. Auf Grund ihrer Nahbarkeit, ihres Witzes und ihrer warmen Stimme zog sie viele Hörerinnen und Hörer in den Bann. Der WDR-Podcast ist seit 18. November 2021 mit sieben Folgen in der ARD-Audiothek und auf vielen anderen Plattformen abrufbar.

Auch auf Instagram, wo etwa 4300 Menschen das Leben der Kölnerin verfolgten, wurde die Todesnachricht bestätigt. „Franziska Knost ist am 10. Februar gestorben. Ihrer Message von Liebe und Wertschätzung, ohne fucking Vorurteile und Schubladendenken, hat sie ihre unfassbare Kraft und herzergreifende Stimme gegeben“, heißt es dort.

Und weiter: „Es steht außer Frage, dass wir sie niemals vergessen werden, und wenn wir eine Sache für sie wünschen, dann dass ihre Haltung zu ihren Herzensthemen Inklusion, Diversität, Feminismus und gesellschaftlicher Verantwortung von euch weiter diskutiert und gelebt wird.“

Beim WDR hinterlässt sie laut Alexander Bickel, Leiter des WDR-Programmbereichs Fiktion, eine  Lücke, die wir nicht schließen können und wollen. Unsere ganze Anteilnahme gilt ihrer Familie.“ (tw)