Erstmals in der fast hundertjährigen Firmengeschichte wird bei Ford in Köln gestreikt. Ab Mittwochmorgen (14. Mai 2025) geht ein Großteil der Belegschaft auf die Straße. 

Es geht um die Zukunft ihrer Arbeitsplätze. Ford will erneut 2900 Stellen in Köln abbauen. Fordler Angelo Deckert hat sich bereits gegenüber EXPRESS.de zum Streit positioniert und erklärt: „Natürlich beteilige ich mich!“

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In einer Urabstimmung hatten 93,5 Prozent der stimmberechtigten IG Metall-Mitglieder für einen Arbeitskampf gestimmt. „Wir sind entschlossen, diesen Auftrag der Kolleginnen und Kollegen umzusetzen. Ford muss sich jetzt bewegen – sonst ziehen wir das durch“, sagte Kerstin D. Klein, Erste Bevollmächtigte der IG Metall Köln-Leverkusen zum Ergebnis der Urabstimmung.

Seit dem 27. März laufen am Kölner Standort die Verhandlungen über einen Sozialtarifvertrag – die sind allerdings erstmal ausgesetzt worden, bis Ford ein abschlussfähiges Angebot vorlegt. 

Da dies bislang nicht der Fall ist, stehen alle Zeichen auf Streik. Dieser soll 24 Stunden, bis zum Ende der Nachtschicht am Donnerstagmorgen, dauern. Bei den Kölner Fordwerken sind 11.500 Menschen beschäftigt. (iri)