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Flughafen Köln/BonnWegen 2,22 Euro in den Knast? Irre Story um gesuchten Straftäter (43)

Lange Schlange am Flughafen Köln/Bonn. Reisende kommen mit Verspätung in den Urlaub.

Am Flughafen Köln/Bonn, hier ein Symbolfoto aus dem Juli 2022, wurde ein Mann wegen mehrerer Haftbefehle zur Kasse gebeten.

Ein Trip in den Knast statt ins Ausland? Für einen gesuchten Straftäter wäre es am Flughafen Köln/Bonn fast so geendet. Die Details zur Story: durchaus kurios ...

Kuriose Story, ernster Hintergrund: Am Flughafen Köln/Bonn hat die Bundespolizei am Dienstagmorgen (8. November 2022) einen gesuchten Straftäter ausfindig gemacht, der mit zwei Haftbefehlen gesucht wurde. Die Haftstrafe konnte er umgehen, wäre aber um ein Haar an 2,22 Euro gescheitert.

Der 43-Jährige war auf dem Weg nach Split (Kroatien), als er gegen 9 Uhr bei der Ausreisekontrolle der Bundespolizei auffiel. Genauer gesagt seine beiden Haftbefehle, die von der Staatsanwaltschaft München stammten.

Flughafen Köln/Bonn: 43-Jähriger mit zwei Haftbefehlen fliegt auf

Das Amtsgericht München hatte den Mann bereits am 18. Mai 2020 wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz zu einer Geldstrafe in Höhe von 1170 Euro verurteilt.

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Am 25. Februar 2021 folgte – ebenfalls durch das Amtsgericht München – eine Verurteilung zu einer Geldstrafe in Höhe von 900 Euro wegen Begünstigung. Er hatte Fahrräder auf seinem Balkon versteckt, die ein anderer Mann zuvor gestohlen hatte.

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Bisher jedoch hatte der 43-Jährige nicht gezahlt, was eine Ersatzstrafe von 69 Tagen im Gefängnis nach sich gezogen hätte.

Der Straftäter war bereit zu zahlen, kam jedoch finanziell schnell an seine Grenzen: Statt der insgesamt 2070 Euro konnte er lediglich 2067,78 Euro aufbringen. Wegen 2,22 Euro drohte nun dennoch der Knast.

Aber: Kurze Zeit später gab es Entwarnung! „Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde auf die Ersatzfreiheitsstrafe verzichtet, sodass er nach Zahlung des Geldbetrages trotz fehlender 2,22 Euro auf freien Fuß gesetzt wurde und die Dienststelle verlassen konnte“, erklärt ein Sprecher der Bundespolizei.