Da staunten die Bundespolizisten und Bundespolizistinnen nicht schlecht: Bei einer routinemäßigen Kontrolle am Flughafen Köln/Bonn haben sie am Sonntagabend eine einzelne Schrotpatrone im Handgepäck eines Mannes (27) entdeckt. Der Österreicher war auf dem Weg zu seinem Flug, als das Röntgengerät Alarm schlug.

Bei der anschließenden manuellen Nachkontrolle des Gepäcks bestätigte sich der Verdacht: Die Einsatzkräfte stellten eine scharfe Schrotpatrone sicher. Laut Polizei hat der Reisende zwar eine waffenrechtliche Berechtigung in Österreich, aber keine Genehmigung, um Munition in Deutschland oder im Luftverkehr mit sich zu führen.

Das Mitbringsel hat für den Mann nun Konsequenzen: Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Verstößen gegen das Waffengesetz ein und kassierte eine Sicherheitsleistung von 500 Euro. Anschließend durfte der Mann seine Reise aber fortsetzen.

Die Bundespolizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass Munition und Waffen im Handgepäck grundsätzlich verboten sind. Reisende und Reisenden sollten sich vor Antritt einer Flugreise über die geltenden Vorschriften informieren. (red)