Flughafen Köln/BonnFällt mein Türkei-Urlaub aus? So reagieren Anbieter nach Erdbebenkatastrophe

Das undatierte Foto zeigt Sonnenliegen und -schirme am Strand in Antalya.

Das undatierte Foto zeigt Sonnenliegen und -schirme am Strand in Antalya – aktuell hat die Saison noch nicht begonnen.

Das Erdbeben in der Türkei und Syrien hat bereits zehntausende Opfer gefordert. An Urlaub mag da vermutlich niemand denken.

von Matthias Trzeciak (mt)

Die Erdbebenkatastrophe in der Türkei und in Syrien – immer mehr Tote werden aus den Trümmern geborgen.

Präsident Recep Tayyip Erdogan hat einen dreimonatigen Ausnahmezustand ausgerufen. Betroffen sind die besonders zerstörten zehn südlichen Provinzen der Türkei.

Verheerendes Erdbeben: Kann ich in der Türkei noch Urlaub machen? 

Zudem will die Regierung Erdbebenopfer in Hotelanlagen im touristischen Zentrum von Antalya unterbringen. Ob das wirklich so umgesetzt wird, ist derzeit noch unklar.

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Das könnte allerdings auch Folgen für Kölner und Kölnerinnen haben, die beispielsweise in den Osterferien in der Region Urlaub machen wollen oder ihren Urlaub bereits gebucht haben.

EXPRESS.de fragte bei einem der größten Online-Reiseanbieter nach. „Wir arbeiten daran, Reisende und unsere Unterkunftspartner zu unterstützen, die von dem Erdbeben betroffen sind“, erklärte ein Sprecher von Booking.com. Weiter wollte sich das Unternehmen vorerst nicht äußern.

Und wie schaut es mit Türkei-Flügen vom Flughafen Köln/Bonn aus? „Derzeit planmäßig starten unsere ersten Flieger Richtung Türkei im April, daher ist unser Flugplan aktuell nicht beeinträchtigt. Wir beobachten natürlich weiterhin die Entwicklung vor Ort“, versichert eine Eurowings-Sprecherin.

Ähnlich ist die Lage am Düsseldorfer Airport. Dort starten die ersten Flieger Richtung Türkei erst im Mai.

Antalya liegt 800 Kilometer vom Erdbebengebiet entfernt

Zur Einschätzung: Die Urlaubsregion Antalya liegt zirka 800 Kilometer vom Erdbebengebiet Gaziantep entfernt. Besonders die Region um Gaziantep ist schwer zerstört worden.

Zahlreiche Hilfstransporte mit warmer Kleidung und wichtigen Hilfsgegenständen sind bereits von Köln aus mit Lastwagen aufgebrochen. Viele Türken und Türkinnen, die in Köln leben, wollen ihren Landsleuten im Katastrophengebiet helfen.