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Kraftakt für Kölner PolizeiFC-Derby parallel zu Demos – am Sonntag droht Chaos

Ein Teilnehmer der Kundgebung hält ein Schild mit der Aufschrift „Hamas is not Palestine“ (Hamas ist nicht Palästina) hoch.

Bereits am Samstag (14. Oktober 2023) fand in Köln eine Kundgebung zum Thema „Palästina unter Besatzung“ statt. Diese verlief laut Polizei friedlich. 

Die Kölner Polizei steht vor einer großen Herausforderung. Parallel zum rheinischen Fußballderby muss ein Einsatz in der City gestemmt werden. 

von Iris Klingelhöfer (iri)

Dieser Sonntag wird von der Polizei alles fordern: Neben zwei Versammlungen zum Hamas-Terror gilt am Nachmittag höchste Alarmbereitschaft. 

Parallel zum rheinischen Derby (22. Oktober, ab 15.30 Uhr im Rhein-Energie-Stadion) finden in der Kölner Innenstadt eine Friedensdemo sowie eine pro-palästinensische Kundgebung statt. 

Fußball und Hamas-Terror: Kölner Polizei muss Großeinsatz stemmen

Allein für die Partie 1. FC Köln gegen Borussia Mönchengladbach, die als Risikobegegnung eingestuft ist, werden mehr als 1200 Polizistinnen und Polizei eingesetzt. Bereits dafür wird die Kölner Polizei von Einsatzhundertschaften umliegender Behörden unterstützt.

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Nun gilt es gleichzeitig Beamtinnen und Beamte für die Versammlungen in der City bereitzustellen – ein Kraftakt. Zumal andere Polizeibehörden am Wochenende selbst entsprechende Demo-Einsätze haben, die den zusätzlichen Einsatz von Hundertschaften erfordern.

Terrorangriff der Hamas: Demos parallel zum Fußballderby in Köln

Während die Fußballfans zum Stadion strömen, startet am Sonntag (22. Oktober) um 12.30 Uhr ein Aufzug zwischen Domplatte und Neumarkt.

Der Anmelder erwartet 150 Teilnehmende zur „Friedensdemo: Solidarität mit allen Menschen, die vom Israel-Palästina-Krieg betroffen sind“. Das Ende ist mit Derby-Anpfiff um 15.30 Uhr. 

Von 14 bis 16 Uhr findet zudem auf dem Roncalliplatz eine Kundgebung zum Thema „Solidarität mit Palästina“ statt. Eine Privatperson hat 500 Teilnehmende angemeldet. 

Versammlungen in der Kölner City: Polizei verhängt Auflagen

Die Kölner Polizei hat, wie bereits bei einer Pro-Palästina-Demo am vergangenen Samstag (14. Oktober), besondere Auflagen erteilt.

Hier an unserer EXPRESS.de-Umfrage teilnehmen:

Unter anderem ist den Teilnehmenden untersagt, das Existenzrecht des Staates Israel zu leugnen. Zudem darf nicht zu Gewalt oder Hass gegen die israelische Bevölkerung oder jüdische Menschen aufgestachelt werden. Die Terrorangriffe der Hamas auf Israel dürfen weder gebilligt noch gerechtfertigt oder gar gefeiert werden.

Einsatzleiter Martin Lotz weist auch mit Blick auf die Angriffe auf Einsatzkräfte in Berlin während themengleicher Demonstrationen auf die Entschlossenheit der Polizei Köln hin, gegen jegliche Ausschreitungen und Verstöße gegen die Auflagen unmittelbar vorzugehen.