Ein Wurststand sorgt mit seiner Deko für eine Empörungswelle.
„Grausam“Deko auf Kölner Weihnachtsmarkt sorgt für Ärger

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Blick auf den Kölner Hafenweihnachtsmarkt am Schokoladenmuseum
Auf dem Hafenweihnachtsmarkt am Kölner Schokoladenmuseum ist ein heftiger Streit um die Dekoration eines Verkaufsstandes entbrannt.
Im Mittelpunkt steht der Stand „Artur's Gourmet“, der Wurstspezialitäten verkauft. Doch es waren nicht die Würste, die für Aufsehen sorgten, sondern die Dekoration: ausgestopfte Tiere, die als Jäger mit Flinten und Ferngläsern posierten.
Die Inszenierung löste bei einigen Besuchern blankes Entsetzen aus. Ein Gast teilte Fotos des Standes auf Instagram und kommentierte empört: „So eine Verhöhnung von Lebewesen habe ich selten gesehen und das ist einfach nur beschämend!“
In den sozialen Netzwerken folgte eine Welle der Kritik mit Kommentaren wie „Grausam“ und „Die Menschen verrohen immer mehr“.
Inzwischen hat der Standbetreiber, Artur Platonov, nach Absprache mit dem Veranstalter reagiert und die umstrittenen Tier-Figuren entfernt.
Verständnis für den Wirbel hat er jedoch nicht. Er betreibt deutschlandweit rund 30 Stände mit einer solchen Dekoration und betont: „Alle sind glücklich an unseren Ständen: Touristen aus der ganzen Welt freuen sich über die Dekoration“, erklärte er gegenüber „t-online“.
Platonov führt weiter aus, dass er mit dieser Gestaltung auf rund 500 Märkten im Jahr vertreten sei, ohne dass es jemals Probleme gegeben habe. Die Dekoration sei sogar anwaltlich beraten worden.
Den Ärger von Tierrechtlern und Veganern kann er nicht nachvollziehen und kontert: „Wir verkaufen Salami an unserem Stand. Was glauben die denn, woraus das gemacht wird? Totem Tier!“ (red)
Dieser Inhalt wurde mit Hilfe von KI erstellt.
