Köln startet in die Weihnachtszeit! Als erster großer Markt legt der Hafen-Weihnachtsmarkt am Schokomuseum los – mit einer stolzen Ansage des Chefs.
Stolze Ansage in KölnWeihnachtsmarkt-Chef erklärt sich zum „vierten Kleeblatt“

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Große Hoffnungen auf die Adventszeit: Willi Kipp, Denise Kipp, Klaus Schopen und Edwin Kroll (v.l.).
Aktualisiert
„Wir sind das vierte Kleeblatt“! Mit dieser stolzen Ansage sorgt Edwin Kroll, Betreiber des Hafen-Weihnachtsmarktes, für Aufsehen.
Seit 25 Jahren ist der Markt am Schokoladenmuseum eine feste Größe und hat sich zum viertgrößten in ganz Köln entwickelt.
Die Zusammenarbeit mit dem Schokoladenmuseum ist ein voller Erfolg, wie Marketing-Chef Klaus Schopen erklärt: „Wer den Weihnachtsmarkt besucht, kommt auch oft zu uns. Umgekehrt ist es natürlich genauso.“ Die Adventszeit sei für das Museum einer der umsatzstärksten Monate. „Weihnachtszeit ist eben auch Schokoladenzeit“, meint er.
Doch warum öffnet der Hafen-Weihnachtsmarkt schon am 14. November, drei Tage vor den meisten anderen? „Wir brauchen das erste Wochenende“, verrät Kroll. Die Leute müssten gezielt zum Rheinauhafen kommen, und das sei schwieriger, wenn die Konkurrenz in der Altstadt und am Neumarkt bereits lockt. Daher geht der bange Blick am ersten Wochenende immer wieder gespannt auf die Wetterkarte.
Weihnachtsmarkt am Kölner Schokomuseum mit kuriosem Highlight
In diesem Jahr gibt es einige Neuerungen, besonders bei den Ständen. „Wir haben viel Wert auf Qualität gelegt“, so Kroll. Das Angebot sei hier noch etwas „besonderer“. Besucherinnen und Besucher würden mehr Zeit mitbringen, was durch viele Sitzgelegenheiten gefördert wird. Die Aufenthaltsdauer sei länger als bei anderen großen Märkten.
Für Unterhaltung ist gesorgt: Ein tägliches Programm mit Jongliershows, Piratenhorden und Straßenmusik soll die Gäste bei Laune halten. Ein kurioses Highlight: die 24-Stunden-Probe-Trauung durch Kapitän Klaas Klabauter. „Aus der Nummer kommen wir glaube ich nicht mehr raus“, schmunzelt Kroll.
Weithin sichtbares Wahrzeichen ist und bleibt das Riesenrad. „Ohne Corona hätte es die Zusammenarbeit vielleicht nie gegeben“, sind sich Kroll, Schopen und Riesenrad-Betreiber Willi Rolf Kipp einig. Nach der Pandemie habe man dringend neue Attraktionen gebraucht. Der Erfolg übertraf alle Erwartungen. Der Weihnachtsmarkt schließt zwar am 28. Dezember, das Riesenrad dreht sich aber noch bis zum 4. Januar weiter. (red)
