Ex-Mitarbeiterinnen packen ausDas passiert wirklich in Kölner Saunaclubs – „alles schon erlebt“

Das maschinell erstellte Bild von ChatGPT zeigt ein Paar, das miteinander flirtet.

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Was sind Saunaclubs? Zwei ehemalige Mitarbeiterinnen haben verraten, was in den mysteriösen Läden in Köln wirklich passiert.

von Gianluca Reucher (gr)

Saunaclub – was erst einmal unscheinbar klingt, hält im Inneren ganz spezielle Services für seine Gäste parat. Denn nur um Wellness geht es in den entsprechenden Etablissements in Köln definitiv nicht ...

In Köln sind einige der mysteriösen Saunaclubs zu finden. Was wirklich innerhalb dieser Läden passiert, haben zwei ehemalige Mitarbeiterinnen gegenüber der Kölner Seite „Mit Vergnügen“ ausgeplaudert.

Was sind Saunaclubs? Das steckt hinter den mysteriösen Läden in Köln

Bei einem Saunaclub handelt es sich um einen Bordell-Betrieb, der allerdings weitaus diskreter daherkommt als ein klassisches Bordell, wie beispielsweise das Pascha auf der Hornstraße. Aber gibt es wirklich einen Wellness-Bereich? Oder ist das alles nur Fassade, um einen Puff nicht Puff zu nennen?

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Wie zwei ehemalige Mitarbeiterinnen verraten, gibt es in Saunaclubs durchaus einen Wellness-Bereich – die Gäste bekommen für ihr Eintrittsgeld einen Bademantel und können Pools und Saunen dann nutzen. „Aber es gibt eigentlich keine Gäste, die nur zum Wellness in den Club kommen“, so eine der Ex-Mitarbeiterinnen.

„Manche wollen nur mit den Frauen quatschen, wollen sich ausheulen, aber für die meisten geht es um Sex“, erzählt sie weiter. In den meisten Läden sei in dem Eintrittspreis auch eine Getränkepauschale inbegriffen, Drinks für die Frauen würden aber natürlich extra kosten.


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„Die Männer geben den Frauen gerne ein Glas Sekt oder Champagner aus, bevor sie aufs Zimmer gehen“, erklärt eine Ex-Angestellte, dass es für die Frauen dafür oft eine Provision gibt. Die Arbeiterinnen in den Saunaclubs sind selbstständig – in einigen Läden verhandeln sie persönlich mit den Kunden, in anderen gibt das Etablissement die Preise für die sexuellen Dienstleistungen vor.

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Die Frauen kriegen davon für gewöhnlich die Hälfte, während der Rest quasi als Miete für das Zimmer, die Security & Co. an den Club geht. Die Preise sind aufgrund der Wellness-Möglichkeiten allerdings in der Regel höher als in klassischen Bordells. „Bei uns ging der Clubanteil damals übrigens direkt wieder drauf“, berichtet eine der Ex-Mitarbeiterinnen noch.

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Denn damit wurde die Provision für die Taxifahrer und -fahrerinnen bezahlt, welche die Gäste diskret vor den Läden abgesetzt hatten. „Gut und gerne mal tausend Mark extra“ waren früher in einer Nacht dabei drin, wie ein Taxifahrer gegenüber „Mit Vergnügen“ verrät. Ob es auch heute noch eine „Puff-Provision“ gibt, möchte er aber besser nicht sagen.

Und wer genau geht in solche Saunaclubs? „Jeder gehört zum Klientel. Es gibt kaum einen Mann, der sich davon freisprechen kann. Ob es der Pilot zwischen seinen Flügen ist, der Vater, dessen Frau gerade im Kreißsaal ein Baby bekommen hat oder der Bräutigam in der Nacht vor der Hochzeit“, so eine der Ex-Mitarbeiterinnen, die noch vielsagend ergänzt: „Wir haben alles schon erlebt.“