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Nächster Corona-TodKölsche Rocker-Kneipe schließt für immer: Wirt hat neue Pläne

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Die Kölner Rocker-Kneipe „Grün Eck” im Friesenviertel schließt seine Türen für immer.

Köln – Schon wieder muss eine Kölner Kult-Kneipe den Corona-Tod sterben. Das berüchtigte „Grün Eck” (früher „Grön Eck”) im Friesenviertel wird seine Türen auch nach Corona nicht mehr öffnen.

  • Grün Eck im Kölner Friesenviertel schließt für immer
  • Wirt Roger Witters bekam keine Corona-Hilfen
  • Jetzt hat er neue Pläne im „Pascha”

Den Abschied verkündet Wirt Roger Witters am Dienstag (11. Mai) auf seiner Facebook-Seite.

Kölner FC-Kneipe „Grün Eck” wegen Corona für immer geschlossen

„Das verrufene Gasthaus ’Grön Eck’ möchte sich von seinen treuen Gästen verabschieden, da die Türen für immer geschlossen bleiben werden”, schreibt Witters in seinem Facebook-Post.

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Er selbst hatte der Kneipe, die als Hooligan- und Rocker-Treff bekannt war, den Beinamen „Das verrufene Gasthaus” verabreicht.

Wirt Roger Witters konzentriert sich auf neues Projekt in Köln

Einer der Gründe für die endgültige Schließung sei die fehlende finanzielle Hilfe gewesen, erklärt Witters gegenüber EXPRESS.

„Ich bin raus aus der Bude. Zum einen aus finanziellen Gründen: Ich habe seit Januar noch keine der beantragten Corona-Hilfen ausgezahlt bekommen und kann jetzt nicht weiter Geld hinein schießen. Zumal die Miete voll bezahlt werden muss. Zum anderen konzentriere ich mich voll aufs Pascha. Wir sind dort am Umbauen und ich bin als Betriebsleiter aktiv.”

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Kölsche Szene-Größe: Wirt Roger Witters aus dem Friesenviertel. 

Damit dürften auch die Spekulationen rund um seine Tätigkeit im „neuen” Pascha bestätigt sein.

Ende der FC-Kneipe „Grün Eck”: Wirt ruft Stammgäste zu Abschied auf

Das Gebäude, in dem das „Grün Eck” beheimatet ist, hatte erst im Januar ein neuer Vermieter übernommen. Das war niemand anderes als „Diamonds”-Besitzer Yahya Firat. Er betont, dass es in Zukunft keine Kneipe mehr an dieser Ecke geben wird. Falls dort doch ein neues Lokal entstehen sollte, dann werde es nur bis 22 oder 23 Uhr geöffnet haben.

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Das „Grün Eck” galt als berüchtigte FC-Kneipe.

Witters habe es durch Corona nicht einfach gehabt, bedauert er. Schon am Mittwoch soll die Kneipe ausgeräumt werden. Aber wass passiert mit dem ganzen Inventar?

„Das kultige FC-Inventar wird natürlich nicht verstauben. Ich nehme es mit”, erklärt Witters. „Soviel sei verraten: Wenn es das „Grön Eck” in kleiner Version bald wieder geben sollte, werden die Devotionalien einen Ehrenplatz bekommen. Auch das Eingangsschild mit dem berüchtigten Slogan „Keine Politik, keine Religion” werde ich behalten.” 

Elf Jahre lang bewirtete Roger Witters die Kneipe am Friesenwall, Ecke Palmstraße. Erst im vergangenen Jahr hatte er den Eingangsbereich neu gestaltet. Er brachte den Slogan „Keine Politik/Keine Religion” über der Tür an und änderte den Namen in „Grün Eck” um.

Zum Abschied plante Witters, die Kneipe gebührend mit einem Fotoshooting zu verabschieden. Im „Grün-Eck”-Shirt oder im Kölsche-Jungs-Outfit rief er seine Stammgäste zu einem letzten Treffen auf. Am Mittwoch sagt er das geplante Shooting jedoch wieder ab. Es haben sich zu viele angemeldet, erklärt er. „Wir hätten gegen das Versammlungsverbot verstoßen und das Ordnungsamt hätte es zurecht wieder aufgelöst. Schade, hätte mich gerne angemessen vom ‘verrufenen Gasthaus‘ verabschiedet.”