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„Echt extrem geworden“Carolin Kebekus über großes Problem in Köln

Carolin Kebekus lehnt mit verschränkten Armen an eienr Wand.

Carolin Kebekus nimmt vieles mit Humor – auch das Kölner Müllproblem. Dennoch sagt sie: „Es ist echt extrem geworden.“ 

Es ist und bleibt ein großes Problem in Köln, das wissen auch Promis. Carolin Kebekus sagt nun: „Mittlerweile ist es echt extrem geworden.“

Das stinkt vielen – auch Prominenten! 

Köln hat ein Müll-Problem, das zeigen die unzähligen Nachrichten, die die EXPRESS.de-Redaktion von Leserreportern und Lesereporterinnen erreichen.

Unbelehrbare schmeißen ihren Müll einfach in den Straßengraben, lassen ihn in Parks liegen oder stellen selbst sperrige Dinge einfach an der nächsten Straßenecke ab. Und das an so vielen Stellen und in einer Häufigkeit, dass die AWB nicht hinterherkommen können.

Zuletzt etwa auf dem Gotenring in Köln-Deutz. „Direkt vor den Glascontainern liegt ein illegal entsorgter Kühlschrank. Der dient jetzt auch als Abstellfläche für anderen Kram. Besonders die älteren Nachbarn mit Rollatoren kommen kaum an die Einwurföffnungen, um ihre Gläser und Flaschen zu entsorgen. Sehr ärgerlich“, so Leserreporterin Françoise W.

Ein alter Kühlschrank liegt vor Glascontainern auf der Straße.

In Köln-Deutz wurde ein alter Kühlschrank einfach vor Glascontainern abgelegt.

Auch Carolin Kebekus hat das große Problem längst bemerkt. „Dass Köln vor allem von innen schön ist, das habe ich schon immer gerne allen Freunden von auswärts erklärt, aber mittlerweile ist es echt extrem geworden“, so die Komikerin und Ur-Kölnerin gegenüber der Deutschen Presse-Agentur.

In ihrer humorvollen Art fügt sie hinzu: „Wenn ich mit dem Kinderwagen unterwegs bin, dann kann ich nach einem Spaziergang nicht mehr in die Wohnung, ohne den kompletten Unterboden mit Sandstrahl zu bearbeiten.“

Schon seit Jahren wird die Stadt immer mal wieder „deutsches Neapel“ genannt, und dies sicher nicht in Anspielung auf die traumhafte Lage der italienischen Hafenmetropole. Eher auf die Müllberge.

Die dürften auch bei der Entscheidung der OB-Wahl am kommenden Sonntag (28. September) eine Rolle spielen. In der Stichwahl treten Torsten Burmester (SPD) und Berivan Aymaz (Grüne) gegeneinander an.

Nach einer Forsa-Umfrage sehen die Bürgerinnen und Bürger drei Hauptkritikpunkte an der derzeitigen Situation, die dringend von der Politik angegangen werden müssten: die Verkehrssituation, den Wohnungsmarkt und die Vermüllung. (sku, dpa)

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