Auch am 11.11. waren in Köln wieder die Pfandsammler und -sammlerinnen unterwegs. Eine verdammt eklige Angelegenheit.
Großeinsatz am 11.11.Kölner Pfandsammler auf der „Zülpi“ – Griff in die Ekelbrühe
Copyright: Trzeciak
Ein Pfandflaschensammler am 11. November 2023 auf der Zülpicher Straße
Überall Flaschen, Glas und Dosen – mitten drin die Pfandsammler und -sammlerinnen. Karneval ist für sie Hochsaison.
Ob auf der Zülpicher Straße, im Grüngürtel oder in der Altstadt. Überall wurde gesammelt. Dabei hatten es die Sammler und Sammlerinnen vor allem auf Dosen und Kunststoffflaschen abgesehen.
Kölner Pfandsammler: Nur Dosen und Kunststoffflaschen
Ein Sammler auf der „Zülpi“ gegenüber EXPRESS.de: „Glasflaschen sind viel zu schwer und bringen nur acht Cent. Das lohnt nicht. Für Dosen und Plastik gibt's 25 Cent.“ Im Kwartier Latäng galt zum Sessionsauftakt zudem ein Glasverbot.
Was auffiel: Wie viele andere trug auch er keine Handschuhe beim Sammeln und griff überall hin. Auch in die übelriechende Brühe am Bordstein. Egal, anschließend wanderte das Pfand in einen großen Müllbeutel.
Später müssen die Pfandmengen dann noch eingelöst werden. Meist kein einfaches Unterfangen. So viel Pfand nimmt nämlich nicht jeder Supermarkt oder Discounter an.
Die meisten Sammler und Sammlerinnen sind am Samstag noch bis spät in die Nacht unterwegs. Übrigens: Auf der „Zülpi“ lag der Bier-Preis für eine Dose bei drei Euro am Kiosk. Sicher kein Schnäppchen.