Da muss man erstmal drauf kommenDie wohl verrückteste Karnevals-Party in Köln fand hier statt

Feiernde in einer Garage auf der Zülpicher Straße

Feierende in einer Garage direkt auf der Zülpicher Straße. Auch Fabienne (22) feierte mit.

Köln feierte trotz des Regens Karneval und das zum Teil richtig kreativ. Hier einige jecke Beispiele ...

von Matthias Trzeciak (mt)

Köln im Regen, Karneval im Regen, Zülpicher Straße im Regen.

Weiberfastnacht 2024 fiel mal so richtig ins Wasser. Aber die Jecken sind ja bekanntlich kreativ. Nicht nur, wenn es um Kostüme geht. Auch bei der Party-Location lässt man sich was einfallen.

Kölns Mini-Karnevalsparty auf der Zülpicher Straße

Mitten auf der Zülpicher Straße ging plötzlich das Garagentor an einem Wohngebäude auf – und ta-da! Eine ganz exklusive Mini-Karnevalsparty. Die vermutlich verrückteste Karnevals-Fete in Kölle. Alaaf!

Alles zum Thema Weiberfastnacht

Die Party wurde von der Burschenschaft Ascania zu Köln organisiert. Hier lief pünktlich um 12.05 Uhr auch der Song „Kein Kölsch für Nazis“ von Querbeat, Lugatti & 9ine und Brings. „Super Stimmung hier und fast alle kennen sich“, sagt Fabienne (22) gegenüber EXPRESS.de

So war die Mini-Party in der Garage nicht nur ein idealer Ort, um trocken zu bleiben, hier wurde auch ein klares politisches Statement gesetzt.

Ein anderer trockener Ort: die Brücken am Südbahnhof (siehe Video). Dort geht die Zülpicher Straße entlang. Unter den Unterführungen versammelten sich zeitweise hunderte Jecken. Die Polizei beobachtete das Treiben, schritt aber nicht ein. Als der Regen kurz eine Pause einlegte, zogen die Feiernden wieder Richtung „Zülpi“.

Feiernde am japanischen Kulturinstitut

Auch am japanischen Kulturinstitut in Köln wurde am 8. Februar 2024 kräftig gefeiert.

Auch am japanischen Kulturinstitut am Aachener Weiher versammelten sich einige Jecken – dort konnten sich die Feiernden gut unterstellen. Erlaubt ist so eine Party allerdings nicht.

Andere Jecke feierten, als wäre alles ganz normal, auf der Zülpicher Straße. Sie hatten sich Regenponchos besorgt und trotzten so dem Regen. Eine weitere Alternative: ab in die Kneipe. Die waren allerdings schnell proppevoll.