Kult-Laden am 11.11. dichtKölner Gastronomin lässt Dampf ab – „Augen zu und durch“

Claudia Wecker betreibt den Studentenclub „Das Ding“ am Zülpicher Platz.

Claudia Wecker, hier ein Foto vom 3. Juli 2019, betreibt den Studentenclub „Das Ding“ am Zülpicher Platz.

Der Sessionsstart in Köln am 11.11. fällt in diesem Jahr auf einen Samstag. Besonders viele Jecke werden in der Stadt erwartet. Die Betreiberin des Studentenclubs „Das Ding“ äußert sich zu den Planungen der Stadt.

von Matthias Trzeciak (mt)

Die beliebte Kölsch-Gastro Tankstelle auf der Kyffhäuser Straße wird zum Sessionsstart am 11.11. nicht öffnen (EXPRESS.de berichtete).

Einen Monat vor dem Start des jecken Treibens in Köln heizt das das Thema rund um die Partyzone Zülpicher Straße erneut an.

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Nach der Berichterstattung meldet sich nun die Betreiberin der Studentendisco „Das Ding“ zu Wort. Claudia Wecker (55) kritisiert schon länger die Planungen der Stadt Köln rund um den 11.11. und an den Karnevals-Hochtagen.

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„Die traurige Erfahrung, die wir alle bei den Karnevalsplanungen zum 11.11. mit Stadt und Politik machen mussten, ist: Es besteht nicht der Wille zu größeren und zielführenden Lösungen“, beklagt Wecker, die seit 33 Jahren den Studentenclub am Zülpicher Platz betreibt.

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Was sie dabei besonders nervt: „Wie immer sind die Verantwortlichen mehr damit beschäftigt zu erklären, was alles nicht geht. Die Bereitschaft, etwas anderes zu machen, als das Chaos zu verwalten, besteht nicht. Wird sich auch nicht ändern.“

Mit Sorge blickt Wecker auf den Sessionsstart, der in diesem Jahr auf einen Samstag fällt und vermutlich besonders viele Gäste zum Feiern nach Köln locken wird.

„Dann hoffen wir mal, dass der 11.11. so verläuft, wie die Verantwortlichen das exakt geplant haben: Augen zu und durch, wird schon gut gehen“, sagt die erfahrene Gastronomin.