Alle Nachrichten zur Kölner Karnevals-Session 2026 in Kürze. EXPRESS.de hält die Jecken in diesem Ticker mit den wichtigsten Informationen auf dem Laufenden.
Jecke EckeKult-Sänger überrascht Rote-Funken-Familie

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Henning Krautmacher (2.v.r.) überraschte zusammen mit seinem „Plätzchen-Freund“ Marcel Seeger (2.v.l.) die großen und kleinen Gäste bei den Roten Funken rund um Präsident Dirk Wissmann (r.) und Vizepräsident Boris Müller (l.).
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Die fünfte Jahreszeit sorgt nicht nur bei eingefleischten Karnevalisten für gute Laune. Unter dem Sessionsmotto „ALAAF – Mer dun et för Kölle!“ soll der Fokus auf die vielen Tausend Menschen gelenkt werden, die ehrenamtlich in und für Köln tätig sind.
Wissenschaftliche Untersuchungen gehen von 16,42 Millionen Deutschen aus, die sich unentgeltlich und freiwillig für andere engagieren – egal, ob im Verein oder in anderen Organisationen und Initiativen.
Jecke Ecke: Alle wichtigen Nachrichten in Kürze
Allein in Köln dürften es rund 200.000 Männer und Frauen jeden Alters und jeder Herkunft sein, die sich ehrenamtlich – und oft im Verborgenen – einsetzen.
„Sie alle bilden das Rückgrat der Stadtgesellschaft und haben es verdient, aus der zweiten Reihe auf die große Bühne geholt zu werden“, sagt Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval.
Bis Aschermittwoch am 18. Februar 2026 gibt es wieder zahlreiche Sitzungen, Termine und jecke Nachrichten aus Vereinen und Veedeln.
EXPRESS.de wird an dieser Stelle alle auf dem Laufenden halten.
Rote Funken genießen neuen Termin zur Weihnachtszeit
Kein neues Sitzungsformat, sondern ein gemütlicher vorweihnachtlicher Jahresausklang feierte am Freitagabend (19. Dezember 2026) seine Premiere. Mit dem Jahresausklang an der Ülepooz möchten die Roten Funken ihren Mitgliedern, Förderern, dem Fanclub der Funke-Fründe sowie allen Freunden und Gästen die Gelegenheit geben, in entspannter Atmosphäre zusammenzukommen und das Jahr Revue passieren zu lassen und sich auf die kommende Session einzustimmen.
„Unser Jahresausklang ist mehr als ein gemütliches Beisammensein – er ist ein Dankeschön an alle, die unsere Gesellschaft das ganze Jahr über mit Leben füllen. Gemeinsam an der Ulrepforte zu stehen, miteinander zu lachen und das Jahr ausklingen zu lassen, das ist gelebte Funken-Mentalität“, sagt Präsident Dirk Wissmann. Und auch Vizepräsident Boris Müller ist sich sicher: „Wenn Gäste aus der ganzen Stadt zusammenkommen, dann entsteht genau diese Atmosphäre, die unseren Karneval das ganze Jahr trägt.“

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Für die richtige Stimmung bei den Roten Funken sorgte Stefan Dahm.
Während der Vorstand der Roten Funken persönlich für das leibliche Wohl der Gäste sorgte, überraschte Henning Krautmacher zusammen mit seinem „Plätzchen-Freund“ Marcel Seeger die großen und kleinen Gäste.
„Wie kann man auf echte Funken-Art das Jahr verabschieden?“, fragte Krautmacher in die Runde und gab gleich die Antwort: „Gerade in der Weihnachtszeit geht es um Nähe, Gespräche, ein bisschen Wärme fürs Herz und was leckeres ze müffele. Genau das haben Marcel und ich mitgebracht – leckere Rote-Funken-Plätzchen gefüllt mit Nussnougatcreme.“ Abgerundet wurde die Premiere des vorweihnachtlichen Jahresausklangs von „Saxophon op Kölsch“ und Stefan Dahm.
Wilde Funky-Weihnachtsfeier beim Mitsing-König
Das war eine echt wilde Sause. Am Freitagabend (19. Dezember 2025) feierten die Funky Marys ihre traditionelle Funky-Weihnachtsfeier. Nach dem gemeinsamen Abendessen ging es ins Gaffel am Dom. Die kölsche Girlgroup unterstützte Mitsing-König Björn Heuser bei seinem wöchentlichen Auftritt.

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Liedermacher Björn Heuser erhielt nach seinem Auftritt einen neuen Merchandise-Schal der Funky Marys.
Natürlich wurde auch die FC-Hymne lautstark geschmettert. Für den Liedermacher gab es danach das allererste Exemplar des neuen Funky-Marys-Schal zum Song „E Levve lang FC Köln“.
OB Burmester übernimmt Vorsitz des Ülepooz-Fördervereins
Ab sofort übernimmt Oberbürgermeister Torsten Burmester in alter Tradition den Vorsitz des Ülepooz-Fördervereins. Beim 56. Nikolaus-Essen in der Ulrepforte wurde er von Geschäftsführer Johannes Sesterhenn und dem 2. Vorsitzenden Stephan Hungerland feierlich ins Amt eingeführt. Der Förderverein unterstützt jährlich mit den Spendengeldern der Mitglieder die dauernde Instandhaltung der Ulrepforte.
„Ich freue mich sehr, Teil einer gelebten Tradition zu sein, die 800 Jahre Kölner Stadtgeschichte lebendig bleiben lässt, denn dieser Förderverein bewahrt nicht nur das Erbe, sondern füllt das Denkmal mit Leben“, betonte Burmester in seiner Rede. 2026 wird das 60-jährige Vereinsbestehen mit einem besonderen Fest in der Ülepooz gefeiert.

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Oberbürgermeister Torsten Burmester (M.) ist der neue Vorsitzende des Ülepooz-Fördervereins. Der 2. Vorsitzende Stephan Hungerland (l.) und Geschäftsführer Johannes Sesterhenn (r.) waren ebenso wie Präsident Dirk Wissmann (2.v.l.) und Ehrenpräsident Heinz-Günther Hunold (2.v.r.) dabei.
Die Probleme der Stadt stellte Burmester in den Mittelpunkt seiner Rede. „Köln ist und war immer erfolgreich, wenn es zusammengehalten hat. Das ist genau das, wovon unser Gemeinwesen lebt. Ich möchte zusammen mit den Menschen dieser Stadt vorangehen und die Probleme, die wir unbestritten in Köln haben, angehen“.
Der Neumarkt sei so ein Problemplatz. „Die Pläne für ein Suchthilfezentrum liegen vor, weil dies die Voraussetzung ist, um auf dem Neumarkt etwas Neues zu schaffen. Aus meiner Sicht ist die Planungszeit zu lang, daher habe ich meinen Stab beauftragt, möglichst schnell zu organisieren. Wir werden in Köln auch den Bau-Turbo starten, damit Wohnraum in Köln günstiger wird. Mein erster Erlass war die Haushaltssperre. Nicht als Zeichen des Stillstandes, sondern als Zeichen, dass wir in Zukunft gestalten wollen. Ohne Prioritäten zu setzen, funktioniert dies aber nicht“, so Burmester. Ein klares Versprechen, dass die Gewerbesteuer nicht angetastet wird, gab Burmester ebenfalls: „Es bleibt bei den Rahmenbedingen, weil wir die Wirtschaft in Köln nicht abwürgen dürfen.“
Bläck Fööss zu Gast bei umjubelter Musical-Hommage
Das aktuelle Stück „Op bläcke Fööss noh Kölle“ begeistert seit der Premiere im September das Publikum im Scala-Theater. Mit dem Stück setzt Urheber Ralf Borgartz zum 22-jährigen Bestehen des Theaters einmal mehr auf die Kraft des kölschen Jeföhls und der kölschen Töne. Mit dem Musical verneigen sich er und sein Mann Arne Hoffmann vor dem künstlerischen Gesamtwerk der Bläck Fööss, denn die „Mutter aller kölschen Bands“ feiert in diesem Jahr ihr 55-jähriges Bestehen.
Am Mittwochabend (10. Dezember 2025) schauten sich die Bläck Fööss die Show an und erlebten zahlreiche Würdigungen ihres Schaffens. Gerade die teilweise neu arrangierten Fööss-Klassiker wie „Ming eetste Fründin“ in einer Rumba-Version, der von den Fööss gecoverte Grönemeyer-Hit „Männer“ in der A-Cappella-Version, „Lück wie ich un do“ oder „En unserem Veedel“ begeisterte nicht nur das Publikum, sondern auch die Band.

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Die Bläck Fööss besuchten das Scala-Theater.
Nach der mit Standing Ovations gefeierten Vorstellung erzählten Mirko Bäumer und Pit Hupperten im EXPRESS.de-Gespräch, wie ihnen die Homage zum 55-jährigen Bestehen gefallen hat. „Es war ein sehr amüsanter und kurzweiliger Abend“, fasste Mirko Bäumer die Show zusammen. Pit Hupperten ergänzte: „Es war herzlich kölsch, lustig, frivaol und wie man es vom Scala Theater kennt, ein wenig schlüpfrig.“
In Sachen Liedauswahl und Gesang sind sich die Fööss-Sänger einig: „Das Stück bietet unfassbar viele Lieder der Bläck Fööss, die sehr schön in die Story eingebettet wurden und die Gesangspassagen überzeugen. Die haben das toll gemacht.“ Besonders klasse empfand Mirko Bäumer, dass nicht die „Geschichte der Bläck Fööss erzählt wurde, sondern die Geschichte einer Zirkusfamilie den roten Faden bildete.“ Besonders freut die Band, dass auch Titel aus der Neuzeit der Fööss ihren Platz in der Show gefunden haben. „Man kann nur jedem empfehlen sich das Stück anzuschauen“, so der Tipp von Mirko Bäumer.
Kleine Erdmännchen: 5000 Euro für Santa Colonia
Im Rahmen ihres weihnachtlichen Stammtisches im Stammlokal Dom im Stapelhaus überreichten die „Kleinen Erdmännchen – Kölsche för Kölsche “ eine Spende in Höhe von 5000 Euro an das Künstlerpaar Nadine und Torben Klein für deren Stiftung Santa Colonia. Sichtlich gerührt nahmen die beiden den Scheck in Empfang. „Wir bedanken uns ganz herzlich bei der Erdmännchen-Familie für diese großzügige Spende. Ihr alle tragt damit bei, das Leben bedürftiger Menschen ein kleines Stück besser zu machen“, sagte sie.

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Der Präsident der Kleinen Erdmännchen, René Boldt (r.), übergab zusammen mit seinem Vorstand den Spendenscheck an Nadine (4.v.l.) und Torben Klein (3.v.l.).
Die Stiftung Santa Colonia wurde 2019 von Nadine und Torben Klein ins Leben gerufen, um bedürftigen Familien und insbesondere kranken Kindern Unterstützung zukommen zu lassen. „Wir freuen uns, wenn wir mit unserer Spende den Betroffenen dringend benötigte Hilfe zukommen lassen können. Einmal mehr unterstreichen wir damit den Grundgedanken des Vereins: Kölsche för Kölsche“, betonte Präsident René Boldt. Mit ihrem Engagement zeigen die Kleinen Erdmännchen erneut, dass sie bereit sind, dort zu helfen, wo Hilfe am meisten gebraucht wird.
„Schofför des Kanzlers“ trifft in Berlin auf einen alten Kollegen
Im Karneval kennt man ihn als „Schofför des Kanzlers“, der erzählt, wie es ist, als waschechter Rheinländer den Bundeskanzler durch Berlin zu kutschieren. Im echten Leben ist Jens Singer Parlamentsjurist im Deutschen Bundestag und wirklich mitten im politischen Zentrum.

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Kölns Oberbürgermeister Torsten Burmester (l.) erhielt im Berliner Kanzleramt einen Orden von Jens Singer, der als „Schofför des Kanzlers“ in der Bütt steht.
Aus der Hauptstadt schickt der Büttenredner EXPRESS.de nun einen Fotogruß zusammen mit Kölns Oberbürgermeister Torsten Burmester. Der war früher persönlicher Referent von Bundeskanzler Gerhard Schröder. „Überraschender Besuch von einem alten Kollegen aus dem Kanzleramt. Torsten hat einen neuen Job in Köln. Was genau, habe ich nicht verstanden. Aber er muss gut bezahlt sein, denn er hat das Mittagessen in der Kantine ausgegeben“, schreibt Singer.
Im Gegenzug hat sich der Redner beim OB mit einem Orden der Große Dünnwalder Karnevals-Gesellschaft Fidele Jonge bedankt, wo der „Schofför“ Mitglied ist. „Damit er gleich nicht puddelrüh zum Kanzler muss“, fügte er an. „Es geht wohl um Olympia.“
Höhner überreichen Spende ans Kölner Kinderkrankenhaus
Die Höhner beweisen in der Vorweihnachtszeit einmal mehr Herz. Erst unterstützte die Band den Verein „Mutige Kinder“ durch die Versteigerung eines Wohnzimmerkonzerts und einer Gitarre. Nun stand die nächste Spendenübergabe an. Die Musiker besuchten bereits zum dritten Mal das Kinderkrankenhaus an der Amsterdamer Straße.

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Die Höhner überreichten dem Kinderkrankenhaus an der Amsterdamer Straße eine Spende aus dem Marchandise-Verkauf.
Dort überreichten sie gemeinsam mit der Carglass-Stiftung „Giving Back“ einen Scheck über 4111 Euro. Das Geld stammt aus dem Verkauf der Merchandise-Produkte im zu Ende gehenden Jahr. Die Klinik wird das Geld nutzen, um für die Kinder Anschaffungen zu tätigen, damit ihnen Abwechslung im Krankenhaus-Aufenthalt geboten wird.
Zudem wird demnächst noch das Weihnachtessen im Lobby-Restaurant Lore stattfinden. Die Höhner betätigen sich seit den Anfangstagen im Sommer 1994 als Schirmherr.
Altstädter: Jens Käbbe übernimmt gemeinsam mit Marie Kathi Kierig
Die Altstädter Köln stellen ihr Tanzpaar für die laufende Session neu auf. Tanzoffizier Robin Gilde hatte bereits im November aus gesundheitlichen Gründen alle Auftritte absagen müssen. In den vergangenen Wochen hat er die Zeit intensiv genutzt, sich erholt und ein behutsames Aufbautraining absolviert.

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Robin Gilde, der neue Tanzoffizier der Altstädter Köln, muss die Session beenden und das Amt aufgeben.
Auch wenn er mit großem Ehrgeiz und viel Herzblut versucht hat, so schnell wie möglich zu seiner früheren Form zurückzukehren, wurde deutlich, dass eine belastbare Rückkehr in die Auftrittsroutine nicht möglich ist. Deshalb wurde gemeinsam entschieden, dass Robin Gilde die Position als Tanzoffizier nicht weiter ausüben wird.
Für die laufende Session übernimmt Jens Käbbe, der bereits im November bei drei Terminen eingesprungen ist, wieder die Rolle des Tanzoffiziers. Gemeinsam mit Marie Kathi Kierig wird er das Tanzpaar der Altstädter auf der Bühne bilden. „Diese Bereitschaft, kurzfristig Verantwortung zu übernehmen und das Korps zu unterstützen, zeigt eindrucksvoll den Zusammenhalt unserer grün-roten Familie“, sagt Präsident Björn Braun. „Die Situation tut uns für Robin persönlich sehr leid, denn auch für ihn war es ein großer Traum, unsere grün-roten Farben zu repräsentieren“.
KG Goldmarie: „Goldtafel“ brachte 37.000 Euro Spenden
Unter dem Motto „Mer dunn zosamme Joodes“ feierte die KG Goldmarie mit ihrer Präsidentin Tanja Spiegel bereits zum fünften Mal ihre „Goldtafel“. Mit dem Charity-Event in der Halle Tor2 unterstützt die Damengesellschaft die Kölner Tafel. Insgesamt 17.000 Lebensmittel wurden in der Packstraße in über 1111 Weihnachtspakete verpackt und werden ab sofort an den Ausgabestellen der Kölner Tafel verteilt.

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Als Überraschung kamen auch die Höhner vorbei und halfen beim Verpacken der Lebensmittel. In der Mitte die Präsidentin der KG Goldmarie, Tanja Spiegel.
Unter den vielen helfenden Händen waren auch unter anderem die Präsidenten Markus Wallpott (Bürgergarde), Stefan Kühnapfel (Jan von Werth), Markus Schneider (Burggrafen) und Markus Simonian (Treuer Husar). Als Überraschungsgäste packten auch die Höhner mit an, bevor sie sich zu ihrem Weihnachtskonzert in Düren auf den Weg machten.
Abgerundet wurde die „Goldtafel“ mit Auftritten von Julie Voyage (Ken Reise), Scharmöör und Alexander und Christian Barth von den Rabauen. Und auch die Pänz der „Kölsche Stäänefleejer“ und das Kinder- und Jugendteam der „Cheerleader des 1. FC Köln“ begeisterten das Publikum. Am Ende war Tanja Spiegel überwältigt: „Das Spendenaufkommen mit über 37.000 Euro ist einfach nur umwerfend“.
Hänneschen-Theater präsentiert Zugabe von „Dat Dörp met K“
Et jitt Nachschlag! „Dat Dörp met K“ kommt zurück! Kasalla und das Hänneschen-Theater bringen wieder das Theaterstück für Kinder jeden Alters auf die Bühne. Die fünf Musiker stehen auch wieder als Darsteller auf der Bühne – beziehungsweise als Puppen. Basti Campmann verschwindet zu Beginn in einem Kühlschrank und landet dann in Knollendorf.

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Die Musiker von Kasalla werden beim Kinder-Stück „Dat Dörp met K“ wieder im Hänneschen-Theater auftreten.
Nach dem großen Erfolg der erstmaligen Zusammenarbeit zwischen der Kölner Band und dem Theater im Jahr 2024 kehrt das gemeinsame Kinderstück aufgrund der hohen Nachfrage ab dem 25. März 2026 zurück auf die Bühne. Die vorherigen Vorstellungen waren im Nu ausverkauft – nun gibt es zwölf neue Termine für die Wiederaufnahme.
Kinderkostümfest der Kölschen Lotterboven
Seit 40 Jahren veranstalten die Kölschen Lotterboven ihr soziales Kinderkostümfest und laden dazu insbesondere Kinder ein, denen es in ihrem jungen Leben nicht so gut geht. Kinder von der Krebsstation der Kölner Uniklinik oder aus Familien, die finanziell nicht gut dastehen, können dann mit allen Kindern, die Spaß am Karneval haben, ausgelassen feiern.
Bei freiem Eintritt und kostenloser Verpflegung steigt die Fastelovends-Sause am 10. Januar 2026 ab 14 Uhr im Dorint an der Messe. Vor dem Heimweg erhält jedes Kind ein Geschenk und einen Kinderorden. Damit das Ganze möglich ist, verzichten die auftretenden Künstler auf ihre Gage. Mit dabei sind unter anderem die Husarenpänz, der Männerchor Laut aber schief, Tommy Walter, Josef Loup & Jecke Öhrchen-Chor und Dany & Tom Lehel.
Pänzbox: Kostenlose Vergabe an Kölner Schulen bis Aschermittwoch
Mit der neuen Pänzbox bringt das Festkomitee Kölner Karneval die Faszination der fünften Jahreszeit direkt in die Kölner Grundschulen. Die Lern- und Erlebnisbox ermöglicht Kindern einen spielerischen Zugang zum Karneval und macht kölsches Brauchtum kreativ, musikalisch und interaktiv erlebbar.

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Grundschulklassen können sich die Pänzbox vom Festkomitee ausleihen.
Herzstück der Pänzbox sind fünf Erlebnismodule, die zum Mitmachen einladen. Neben einem Pänzquiz und einem farbenfrohen Memoryspiel rund um den Kölner Karneval finden sich darin kreative Elemente wie eine Krätzjer-Vorlage, mit der Schülerinnen und Schüler ihre eigene bunte Karnevalsmütze gestalten können. Musikalisch wird es mit einer Musikbox, die durch die passenden Liedtexte ergänzt wird. Ein besonderes Highlight ist das Jecko-Samenkonfetti, aus dem kleine Pflänzchen wachsen, die langfristige Freude versprechen.
Ziel der Pänzbox ist es, Schulkindern das Brauchtum näherzubringen und sie für die kölsche Kultur zu begeistern. „Durch die Nachwuchsarbeit in Kindergärten und Schulen möchten wir den Karneval zukunftssicher machen“, betont Vize-Präsidentin Christine Flock. Die Ausleihe der Pänzboxen ist kostenlos und zwischen Anfang Januar und Aschermittwoch möglich. Jede Schule im Kölner Stadtgebiet kann sich bewerben und die Box jeweils für zwei Wochen nutzen.
„Fidel im Veedel“: Die KG Fidele Fortuna feiert in der Aula
Die KG Fidele Fortuna zeigt Herz für die Bildung und unterstützt in der Session das Humboldt-Gymnasium, um damit ein starkes Zeichen für Gemeinschaft und Nachwuchsförderung zu setzen.
Die Schule öffnet am 17. Januar 2026 die Türen ihrer festlich geschmückten Aula für die große Karnevalsparty „Fidel im Veedel“. „Wir freuen uns, dass wir gemeinsam mit der Schule ein Stück rheinische Kultur leben können“, betont der Vorstand der KG Fidele Fortuna. Auch die Schulleitung zeigt sich begeistert: „Diese Kooperation bringt nicht nur Freude, sondern stärkt den Zusammenhalt zwischen Schule und Verein.“
So spendet die KG den Abiturienten für jede im Jahrgang verkaufte Eintrittskarte Geld für ihren Abiball. Großartige Unterstützung bei der Durchführung der Veranstaltung erfährt die KG vor allem auch durch den Hausmeister der Schule Marc Wambach. Für jede Menge Stimmung sorgt unter anderem Mo-Torres, Stadtrand und die Gruppe Knallblech. Tickets sind ab sofort online buchbar unter www.fidele-fortuna.de.
Bläck Fööss mit eigener Heimat-Kollektion
Wenn Tradition auf Streetwear trifft: Der Kölner Instagram-Account Koelnistkool bringt in Zusammenarbeit mit den Bläck Fööss eine limitierte gemeinsame Kollektion heraus. Nach der Veröffentlichung des „Drink doch eine met“-Shirts meldete sich der Manager der Band. Aus diesem ersten Austausch entwickelte sich schnell die Idee für eine gemeinsame Kollektion, die nun das kulturelle Erbe der Band mit dem modernen, urbanen Stil verbindet.

Copyright: Koelnistkool GmbH
Hanz Thodam (r.) und Alex Vesper präsentieren zwei der neuen T-Shirts der Bläck Fööss.
Herzstück der Designs sind legendäre Zeilen wie „Bye bye my love“, „Drink doch eine met, stell dich nit esu aan“ und „Un dann ston se en d’r Kaffeebud“. Diese Klassiker wurden gemeinsam mit der Designerin Katja Wellnitz aufgegriffen, übertragen und weiterentwickelt.
„Die Bläck Fööss stehen wie kaum eine andere Band für Köln, für Tradition, Zusammenhalt und für dieses besondere Gefühl, das man nur hier versteht. Ihre Texte erzählen Geschichten, die Generationen verbinden, und genau diese Atmosphäre wollten wir mit in die Kollektion tragen“, sagt Firat Mercan, Gründer und Geschäftsführer von Koelnistkool.
Nippeser Bürgerwehr unterstützt die Jugend und das Brauchtum
Der Nippeser Bürgerwehr und ihrem Senat liegt die Jugend und das Brauchtum sehr am Herzen. Daher besuchten Senatspräsident Alexander Gewehr, Vize-Senatspräsident Udo Sitzius und Senatsschatzmeister Andreas Wolff samt Maskottchen „Neppes“ die Kinder der Karnevals AG der Schule „Gymnasium Zusestraße“.

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Der Senat der Nippeser Bürgerwehr war zu Besuch bei der Karnevals AG der Schule „Gymnasium Zusestraße“.
Die drei Herren stellten sich den Fragen der Pänz rund um den Kölner Karneval und das Leben in einem Traditionscorps. Als besondere Überraschung hatten die Schülerinnen und Schülern extra besondere „Zuse Alaaf“-Kuchen gebacken, damit die Karnevalisten während der Fragerunde nicht verhungern.
Im Gegenzug überreichte Gewehr eine Spende in Höhe von 500 Euro. „Die Unterstützung der Jugend und des Brauchtums ist uns als Appelsinefunke eine Herzensangelegenheit. Es ist großartig, wenn junge Menschen sich mit dem Karneval schon so früh beschäftigen. Das unterstützen wir gerne.“
Grüngürtelrosen übergeben Spende vom Sommergarten-Konzert
Am 20. September haben die Grüngürtelrosen mit ihrem Sommergarten-Konzert im Tanzbrunnen ein wichtiges Zeichen für das Miteinander in unserer Stadt gesetzt: Abzüglich der Produktionskosten wurden alle Erlöse des Konzerts an den ColognePride e.V. und damit zugunsten des Kölner CSD 2026 gespendet.
Dabei ist eine große Spendensumme von 21.500 Euro zusammengekommen, die ohne das Engagement der Grüngürtelrosen und aller Beteiligten wie beispielsweise Kasalla nicht denkbar wäre.
Zwei kölsche Legenden starten gemeinsame Kooperation
Zwei feste Größen der kölschen Kultur machen gemeinsame Sache. Die Biermarke Richmodis, benannt nach der sagenumwobenen Richmodis von Aducht, die 1357 irrtümlich lebendig begraben wurde und auf wundersame Weise zurückkehrte, und die Kölner Kultband Die Räuber gehen ab sofort gemeinsame Wege.

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Die Räuber haben eine Kooperation mit der Biermarke Richmodis beschlossen.
„Wenn eine Biermarke, die nach einer kölschen Legende benannt ist, auf eine Band trifft, die selbst längst Legendenstatus hat, dann entsteht etwas Besonderes: Gelebte kölsche Kultur“, sagt Lars Klein, Vorsitzender der Geschäftsleitung der REWE Region West. Im Rahmen der Kooperation dürfen sich Fans auf gemeinsame Aktionen, besondere Promotions und jede Menge kölsches Herzblut freuen.
Kölsche Funkentöter würdigen wichtige Säule im Miteinander
Die Kölsche Funkentöter von 1932, das Traditionscorps der Berufsfeuerwehr Köln, haben wieder den jährlichen Ehrenbrandmeister ernannt. Fernando Cezar Vieira wurde stellvertretend für den Verein der Kölner Klinik-Clowns mit den offiziellen Insignien in Form von Helm, Krätzchen und Vereinsschal ausgestattet. Vor dem Herzzentrum der Kölner Universitätsklinik stieg der neue Ehrenbrandmeister traditionell mit der Drehleiter der Feuerwehr Köln zu einer symbolischen Fahrt über die Dächer der Stadt auf.

Copyright: Kölsche Funkentöter
Die Kölner Klinik-Clowns wurde durch die Kölsche Funkentöter zum Ehrenbrandmeister ernannt.
Die 24 Kölner Klinik-Clowns sind seit 1995 eine wichtige Säule in der humanitären Versorgung – sie bringen Humor, Leichtigkeit und Menschlichkeit in Krankenhäuser, Kinderkliniken, Pflegeheime und Hospize. Mit Musik, Spiel, Improvisation und viel Herz schenken sie Patientinnen und Patienten Momente des Lachens und der Erleichterung.
„Die Ernennung zum Ehrenbrandmeister ist nicht nur eine Auszeichnung für den individuellen Einsatz von Fernando Cezar Vieira, sondern auch ein Zeichen der Anerkennung für sein Engagement im gesellschaftlichen Miteinander und in der kommunalen Verantwortung“, sagte Funkentöter-Präsident Guido Thiemermann. In einer Zeit, in der Gemeinschaftssinn wichtiger denn je ist, hebt diese Ehrung die Bedeutung von Menschlichkeit, Humor und Mitgefühl hervor.
Bel Air würdigt die Kölner Traditionskorps mit Song
Besser kann man nicht in die neue Session starten. Passend zum „Elften im Elften“ hat die Kölner Band Bel Air das Video zu ihrem neuen Song „Ming Colonia“ veröffentlicht. Das Lied ist eine bewegende Hommage an die neun Traditionskorps. „Tradition bes in dä Dud“ heißt es in der Gänsehautnummer.
„Das ist ein Liebeslied an unsere Stadt und die Tradition. Köln ist mehr als nur Heimat – Köln ist ein Gefühl und bedeutet Zusammenhalt“, sagt Sänger Stevie Sauer zu EXPRESS.de. Im Video spielen nicht nur die Traditionsgesellschaften mit. Auch viele Kölner Persönlichkeiten wie Marita Köllner, Martin Schopps, JP Weber, Björn Heuser oder Stefan Löcher wirken mit.
„Schnüsse Tring“: Kölns neuer OB wurde feierlich aufgenommen
Mit der traditionellen Sessionseröffnung „Mützen auf“ startete die Kölner Karnevalsgesellschaft „Schnüsse Tring“ im Brauhaus Sion in die Jubiläumssession. Der neue Präsident Dirk Königs durfte sich über ein volles Haus und einen stimmungsvollen Abend freuen: 126 Mitglieder und Freunde feierten gemeinsam den Auftakt des Jubiläumsjahres zum 125-jährigen Bestehen.

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Kölns neuer Oberbürgermeister Torsten Burmester (l.) erhielt von „Schnüsse Tring“-Präsident Dirk Königs eine Mütze.
Unter den besonderen Gästen befand sich auch der neue Oberbürgermeister der Stadt Köln, Torsten Burmester, der als einer der Hospitanten offiziell in die Gesellschaft aufgenommen wurde. Für Präsident Dirk Königs war es die erste große Veranstaltung seiner Amtszeit – und gleich ein voller Erfolg.
Für einen besonderen Moment sorgte die „Schnüsse Tring“, seit über einem Jahrzehnt liebevoll von Gaby Schulz verkörpert. In ihrem Vortrag verabschiedete sie sich mit viel Charme und kölschem Witz vom bisherigen Präsidenten Achim Kaschny, dem sie über elf Jahre lang den „Haushalt“ geführt hat.
